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diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch
August 2007
diario trollo - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen - TLs Online Tagebuch

Mittwoch, 1. August 2007

Fahrt zurück von Daheim nach Zuhause, immer den Westwall entlang.

Westwall

Wie albern ist das denn: Ein Zaun vorm Westwall!

 

Freitag, 3. August 2007

Heute Bergtour. Wir erklommen den höchsten Gipfel der Niederlande!

(Für Topographiefremde: Dieser befindet sich gleich beim Dreiländerpunkt BE-DE-NL auf dem Vaalser Berg, 322,5 Meter über Normalnull …)

Wie peinlich: Ich lebe seit 15 Jahren im Dreiländereck und war heute erstmals am Drilandenpunt. (O.K., sieht man von dem einen Mal in tiefer Nacht ab, als ich als Teilnehmer einer kleinen informellen Delegation einer Studi-Fete in Vaalser Quartier sturzbetrunken und nur mit Geh-Bier bewaffnet durch den dunklen Busch bergan taperte und den sechskantigen Grenzstein gerade mal ertasten konnte.)

Noch höher hinaus ging es auf belgischer Seite auf dem Balduin-Turm. Wenn man aufkeimende Vertigo überwindet – die Belgier haben Drahtgitter (!) als Fußboden gewählt, bei freiem Blick 34 Meter in die Tiefe fühlt sich selbst ein Schwindelfreier recht benommen – wird man auf dessen Aussichtsplattform mit einem Panorama über mindestens drei Länder belohnt.

Die nächste Herausforderung wartete in der Ebene, das »Dreiländereck-Labyrinth«. Eigentlich jedoch kein Labyrinth, sondern ein Irrgarten von Heckenwegen und Mauern mit Wasserfontänen, dessen vornehmlicher Zweck es ist, das Zentrum, einen Aussichtspunkt, an dem es der Sage nach ein Büdchen mit allerlei käuflich zu erwerbenden Lustbarkeiten geben soll, möglichst spät zu finden.

Was soll ich sagen? … versagt!

Als wir nach einer Dreiviertelstunde allzu coolen Herumirrens ohne System wieder am Eingang standen, entschieden wir, ons lekker ijsje lieber am Kiosk in Freiheit zu erwerben.

Drielandenpunt

 

Abends überließen wir es dann Jennifer Conelly und David Bowie, mit der »Reise ins Labyrinth« klarzukommen, die haben seit 20 Jahren damit Erfahrung.

 

Samstag, 4. August 2007

Abschluss der Deutschlandreise im Blütenparadies Stommeln.

Blütenparadies Stommeln

 

Montag, 6. August 2007

Und zack! ist wieder Arbeiten.

 

Und noch etwas ist anders. Ich hätte gedacht, dass er sich leerer anfühlt, uninformierter, unbedeutender, auflagenärmer: Der erste Montag seit Menschengedenken ohne Hauslieferung des »Spiegel«. Zuletzt fand ich oft erst freitags Zeit, ihn richtig zu lesen. Wenn überhaupt. Meist reichte das auch, denn nach 13 Jahren Abo war mir schon bei der Überschrift klar, was im Artikel wohl folgen würde. Also Schluss mit der Papierverschwendung.

 

Freitag, 10. August 2007

Angelegentlich ist an dieser Stelle wohl eine gewisse Präferenz für einen gewissen amerikanischen Kaffeeladen mit kompliziertem Bestellvorgang erkennbar geworden. Warum dann nicht dienstliche Besprechungen dorthin verlegen? In Plüsch plauscht es sich viel besser.

Heute traf ich dort meinen alten/jungen Freund Ben aus der Kita, dem es diebische Freude bereitete, auf den leeren Sesseln herumzutollen oder breit grinsend hinter den besetzten entlangzurobben und das Publikum anzustrahlen.

Photos von den feilgebotenen Waren zu machen, ist übrigens strikt untersagt, wie mir die sonst so nette Barista mit gestrengem Blick deutlich machte! (Klar, es könnte sie ja jemand nachbacken …)

Sie dann ins Internet zu stellen, bestimmt auch:

Starb*cks Leckereien

 

Sonntag, 12. August 2007

»Schon wieder eine Körmes!« Doch diesmal kommt der Bend ohne Riesenrad daher. Das geht mal gar nicht, wie ich mit der Außenreporterin mit dem rosa Puschel-Mikrofon vor Ort übereinkomme.

Puschel

 

Mittwoch, 16. August 2007

Heute vor 30 Jahren:
Elvis P., der Erfinder des Screenshots lange vor PC und Internet, has left the building.

 

Freitag, 17. August 2007

Am Vorabend der Feierlichkeiten: Bier-Connaisseurs unter sich.

Bier-Connaisseurs unter sich

 

Samstag, 18. August 2007

Das Highlight des Monats, des Jahres, des Jahrzehnts: Alles Gute zum 60sten, Monika!
Die beste Mutter der Welt – Diskussionen hierüber werden kategorisch abgelehnt – feierte in illustrer Runde an historischer Stelle, auf der Burg Lissingen.

(Diese ehemalige Wasserburg zu unrecht viel zu unbekannt, obwohl fast jeder Eifel-Durchquerer schon einmal daran vorbeigekommen ist. Sie ist unzerstört geblieben und bietet so baulichen Überblick über vergangene Jahrhunderte und Einblick in das Leben jener Zeiten. Und war letztes Jahr fast Ort intimer Kontakte zu Ray Wilson.)

Die Jubilarin befindet sich in guter Gesellschaft, denn ebenfalls feiern können heute Antonio Salieri, Franz Oppenhoff, Caspar Weinberger, Roman Polanski, Robert Redford, Patrick Swayze, Heino Ferch, Katrin Fröhlich und Edward Norton. Die sechzigste Umrundung des Erdballs treten in diesem Jahr außerdem David Bowie, Jürgen Linden, André Heller, Elton John, David Letterman, Salman Rushdie, Camilla Mountbatten-Windsor, Carlos Santana, Arnold Schwarzenegger, Paulo Coelho, Kevin Kline, Hillary Clinton und Rudolf Scharping an.

Um auch mal auf ein Photo zu kommen, habe ich die Zweit-Kamera wie stets einer talentierten jungen Assistentin in die Hand gedrückt, die mit Begeisterung zur Tat schritt.

Monika 60

 

Was sonst noch war:
Harald Schmidt has left the Zielgruppe.

 

Mittwoch, 22. August 2007

Wie heißt es eigentlich richtig, Homoöpathie oder Homöopathie?
Egal – Hauptsache, es wirkt!

 

Donnerstag, 23. August 2007

Pocher für Schmidt, Schlegl für Pommer – warum den Fernseher nicht einfach wegschmeißen?

 

Freitag, 24. August 2007

Frauen – es gibt sie in so vielen verschiedenen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Doch erschreckend viele von ihnen frönen gleichzeitig denselben Modeauswüchsen.

Die schönsten Modesünden der Saison 2007:

  • Goldene Ballerinas, gelbe Ballerinas, sowieso Ballerinas! (Haben wir schon wieder 80er?!)
  • Leggins unterm Minirock. (Erschreckend, was in Leggins so alles reinpasst.)
  • Glitzerschrift auf dem T-Shirt und Glitzerstickereien auf den Arschtaschen.
  • Jeans in Stiefeln und kein Pferd weit und breit.
  • Rosa Röckchen, rosa Hemdchen, sowieso rosa!
  • Nicht totzukriegende, flapp-flapp, Flip-Flops.
  • Wagenradartige Sonnenbrillen wie Puck, die Stubenfliege, oder Paris, die Partybumse.
  • Totenköpfe auf Kleinkinderkleidung – auch wenn es Smiley-Totenköpfe sind.
  • Muffintops – das ist die offizielle Bezeichnung für das modische Phänomen, das bei Verbindung von Hüfthosen und allzu optimistischem Augenmaß beim Beinkleidkauf auftritt, weil der Hüftspeck wie Kuchenteig über dem Hosenbund hervorquillt. (Je nachdem, wie hoch die Krampfadern verlaufen, ist es ein Blaubeermuffin …)
  • Handwerkerdekolletés: Manchmal sind Jeans so knapp geschnitten, dass man das Dreieck und den Bändel des noch knapper geschnittenen Tangas deutlich sehen kann. Manchmal sieht man aber nicht mal das Dreieck und den Bändel eines Strings, sondern stattdessen die vertikal grinsende Klempnerfalte, wenn nicht gar Körperöffnungen der südlichen Hemisphäre, die bislang aus gutem Grund eher selten das Licht des Tages erblickten.
  • Und das krasseste: Crogs!

Die schönsten Modesünden 2007

 

Samstag, 25. August 2007

Happy Birthday, Katharina!
(Und alle anderen …)

 

Montag, 27. August 2007

Auch eine Art von Modesünde: Biermischgetränke.

In dem Bestreben, auch Meeedchen für ihre Produkte zu gewinnen, schrecken die Brauereien heuer vor gar nix mehr zurück und kippen zusammen, auf dass es dem Pils-Puristen graust. Berliner Weiße, Radler und Krefelder gab es zwar schon immer. Und dagegen, dass manch traurige Irrtümer der Evolution sich freiwillig Bananensaft in ihr Weizenbier panschen lassen, kann man wohl nichts machen.
Doch freiwillig Kirschsaft-Limetten-Grenadine-Cachaca-Wodka-Limo in die dieselbe Bierflasche gießen? Da sind Hopfen und Malz dann endgültig verloren.
»Rein!« heißt das Gebot, was früher mal Reinheitsgebot hieß. Wir harren gespannt, wann Reissdorf Holunder-Alt kredenzt, Bitburger mit Litschi-Kölsch aufwartet und Warsteiner endlich, endlich Knoblauch-Nuss-Weizen anbietet.

bitte nit

 

Sonntag, 26. August 2007

Heute war ich nochmal fromm. (Bin gespannt, wohin ich komm.)

Open-Air-Gottesdienst mit Chorgesang am Veltmanplatz, anschließend Prozession und gemeinsames Pfarrfest der »Gemeinschaft der Gemeinden Aachen-Mitte«. So richtig klassisch wie damals, als ich erfolgreich vermied, Messdiener zu werden, mit Bons, Tombola, Geschicklichkeitsspielen, selbstgemachtem Hausfrauen-Kuchen und Erbsensuppe nach Hausmacher Art.

Pfarrfest

 

Aus gegebenem Anlass mal ein Papstwitz:

Benedikt der XVI. ist zu Besuch in seiner alten Heimat Bayern, sieht die schöne Landschaft und bittet seinen Fahrer, ob er selbst mal wieder ans Steuer könne. Er fährt allerdings etwas zu schnell und wird geblitzt. Der Polizist, der ihn anhält, ruft ganz aufgeregt in der Zentrale an:

»Ihr glaubts es net, wen i do eben erwischt hob! A höhergstellte Persönlichkeit.« –
»Ja, wer ist es denn? Der Edmund Stoiber?« –
»Na, noch höher!« –
»Etwa Franz Beckenbauer?« –
»Na, noch höher!« –
»Nun mach es nicht so spannend, wer ist es?« –
»Des waaß i a net so genau. Aber sei Chauffeur is da Papst …«

 

Dienstag, 28. August 2007

Nachdem ich jahrelang meine Mitgucker im Kino und vorm Fernseher nervte, indem ich ungefragt kundtat, wer da jetzt wen genau synchronisierte – oder eben nicht –, habe ich nun ein neues cineastisches Hobby: In-die-Kamera-Gucker-entdecken!
Früher waren die beliebtesten Goofs ein ins Bild ragende Mikrophon oder ein launiger Anschlussfehler, neuerdings entdecke ich in jedem Film oder Serie zumindest einen Schauspieler, der verbotenerweise in die Kamera stiert. Selbst Profis bieten dann für eine Zehntelsekunde einen ziemlich dümmlichen Gesichtsausdruck, wenn sie es bemerken. Mal drauf achten. Dann wird auch ein mäßig unterhaltsames Werk wieder interessant.

 

Donnerstag, 30. August 2007

Een jaar Nederlandse les – met alles wat erbij hoort.

 

Freitag, 31. August 2007

Heute erst ist das Tagebuch für den Juli online gegangen. Mit nur einem Monat Verspätung. Ausgedruckt wären es 15 DIN-A-4-Seiten, mit Bildmaterial gar 28. Ich sollte mir vielleicht mal ein weniger zeitintensives Hobby suchen. Man kann eben nur leben oder schreiben. Erst war Urlaub, dann kam Arbeit, dann war Photoshop defekt und zu guter Letzt ist mein Tipp-, Klick- und Scroll-Finger heftig lädiert.

 

»Startet die Musik!«
Denny Crane

 

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