zur StartseiteTLs geheimes Kochbuch - Rezepte aus aller WeltTagebuch - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen. Und natürlich Bilder dazu!Photoshootings in Aachen und Umgebung - People, Events, HochzeitsreportagenWebdesign - eine neue Homepage gefällig?Computerunterricht nach eigenen Wünschen im eigenen Zuhause

– April, April 2015 –

Mittwoch, 1. April 2015

Wer feiert heute wohl runden Geburtstag? – Voll der Otto!

 

Voll der Otto!

 

Otto von Bismarck, Gründer des Deutschen Reichs 1871, wird heute 200 – herzlichen Glückwunsch. Zur persönlichen Gratulation zog es mich kamerabewehrt auf den Waldfriedhof.

 

Voll der Otto!

 

Da steht er jetzt im finstren Tann – wenn er nicht gerade als sauer eingelegtes Fischfilet im Kühlregal steht …

 

Voll der Otto!

 

Immerhin mit seinen Kumpels Moltke und Roon; auch diese nur noch bekannt von den gleichnamigen Straßen.

 

Voll der Otto!

 

Voll der Otto!

 

Außer dieses einen der zahlreichen Bismarcktürme hinterließ der Schwerenöter noch weitere Spuren in Aachen: Als Referendar kam er 1836 hierher und warf sich mit Verve in amouröse Abenteuer.  Wegen der mehrwöchigen Überschreitung seines vierzehntägigen Urlaubs – er reiste mit einer siebzehnjährigen Engländerin quer durch Deutschland – verlor er sein Referendariat – upsi! Naja, fürs Kanzlerwerden hat’s dann später doch noch gereicht.

 

Ich hätte den Turm selbst gerne bestiegen. Leider war der Eingang verschlossen. Naja, ich hätte ohnehin keine zehn Pfennige für den Aufstieg dabeigehabt …

 

Voll der Otto!

 

 

Donnerstag, 2. April 2015

Das einzig Sinnvolle am 1.-April-Brauch ist, dass die Leuten mal sehen, wie es ist, auch die anderen Tage im Jahr von früh bis spät kurz darüber nachzudenken, ob das überhaupt stimmen kann, was man so hört und sieht und liest.

 

 

Freitag, 3. April 2015

Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten ging es zum Osterbesuch auf in die Eifel …

 

AC/DC

 

 

Samstag, 4. April 2015

Hey da, öffentlich-rechtliche Sender: Ja, wir wissen, dass Euch die Zuschauer wegbleiben, vor allem die jungen. Doch juvenile Interaktivität und trendiger Second-Screen ist was anderes, als die eigene Homepageadresse einzublenden. Und zwar alle zwei Minuten! Derjenige, der das Internet zu bedienen weiß und Google kennt, ahnt auch so schon, dass es dort weitere Informationen zu allem Möglichen gibt. Uns paar Zuschauer, die zuschauen, um zuzuschauen, solltet Ihr nicht auch noch vergrätzen, indem Ihr ständig an den entscheidendsten Stellen im Spielfilm einblendet, wo im Netz man jetzt ja auch prima rumklicken könnte, statt ihn anzusehen!

 

 

Ostersonntag, 5. April 2015

Gerolstein

 

Inspektion der Heimat beim Osterspaziergang.

 

Gerolstein

 

Daran werde ich mich niemals gewöhnen.

 

Gerolstein

 

Auch eine Einkunftsquelle …

 

Gerolstein

 

Alle Kandidaten fragen sich: Was kommt in der Aufzwischenprüfung wohl dran?

 

Gerolstein

 

Ich vermute, im Gruppenunterricht wird's eher eng …

 

Gerolstein

 

Auch wenn der Pächter zum hundertsten Mal ausgewechselt wurde, Einkaufsmeile bleibt Einkaufsmeile, pah!

 

Gerolstein

 

Neu, aber hässlich:

 

Gerolstein

 

Alt, aber gut!

 

Gerolstein

 

Alle – außer Basil Fawlty – sagen: Seltsame Konstrukte am Kyllufer …

 

Gerolstein

 

… und dämlichste Kreuzung ever!

 

Gerolstein

 

 

Shocking! Seit mindestens einem Vierteljahrhundert war ich nicht mehr auf Schocken!

 

Auf Schocken

 

Auf Schocken

 

Auf Schocken

 

Schlag mich tot, aber früher war der Turm höher!

 

Auf Schocken

 

Both sides of the story:

 

Auf Schocken

 

 

Ostermontag, 6. April 2015

Manchmal ergibt die Vernetzung von TV und Internet jedoch auch Sinn: Beim kürzlich entdeckten Spiel »Quizduell« (oder wie ich es nenne: »TL gewinnt« …) kann man sowohl gegen Fernsehkandidaten antreten – jedenfalls wenn die Sendung gerade läuft – als auch per Handy-App Gegner aus dem familiären Umfeld besiegen.

 

Quizduell

 

 

Mittwoch, 8. April 2015

Facebook fragt mich, ob ich vielleicht Shruti Ramani, Adriana Yhicela Peñuela, Naumi Lusi, Alejito Cardenas, Syed Pervej Jaman, Zoraida Perez, Zaya NG, Ramesh Manna, Cecilie Hansen, Audias Sanchez, Susanne Michalk, Kee Kee, Ayesha Baloch, Zar Pwint, John Kenneth Lin, Kee Kee, Kalay Lay, Jhayson Raymundo, Thiha Aung, Roy Verano, Myat Min, Hmei Hmei, Heng Dina, Marieladlawon Tuda, Sumitra Meena, Trung Tri, Isha Arora, Necy Malaiba oder ปูนา เเก้วมีไช kenne. – Nein, die kenne ich nicht! Wer sind diese Leute? Und wird Facebook mir auch noch alle anderen 1,439.999.999 Milliarden potentieller Freunde einzeln zum Adden vorschlagen?!

 

 

Freitag, 10. April 2015

Google sollte sich was schämen, so eine Frage auch noch zu beantworten!

 

 

 

Samstag, 11. April 2015

Ob der Frühling schon da ist, erkennt der Öcher an den Magnolien beim Dom:

 

Magnolien beim Dom

 

 

Montag, 13. April 2015

Die Krokeen an der Frankenburg haben's hinter sich.

 

Krokeen an der Frankenburg

 

Was denn?! Natürlich Krokeen! Es wird doch auch von allen Studienräten landauf, landab proklamiert, Kakteen und Globen zu sagen statt korrekterweise Kaktusse und Globusse.

 

Blümchen kann ich immer noch.

 

Narzisse an der Frankenburg

 

 

Dienstag, 14. April 2015

Selten nur fahre ich Immobilie mit der Bahn. Doch wenn ich es tue, werde ich nicht enttäuscht. Dass die DB AG für die bescheidene Strecke nach Düren 8,30 Euro von mir verlangt, ist alleine schon eine Frechheit. Mit einem Fernbus komme ich damit bis kurz vor Hamburg … Aber dass diese 8,30 Euro nicht mit einem 10-Euro-Schein bezahlt werden können und man den Automaten daher mit einem Pfund Kleingeld füttern muss, ist ja wohl das Letzte!

 

Engel der Religionen Düren

 

 

Mittwoch, 15. April 2015

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

Zur Blauen Stunde auf dem Bend.

 

 

Donnerstag, 16. April 2015

Good luck!

 

ABI 2015

 

 

Freitag, 17. April 2015

Was lese ich da in der Süddeutschen Zeitung, meinem neuen Leitmedium? »Tierschützer sind sauer auf die kleine Schwester von Herzogin Catherine: Pippa Middleton schwärmt in ihrer neuen Reisekolumne von ›geräuchertem Carpaccio vom Wal‹.«

 

Pippa Middleton? Das ist doch die herzogliche Schleppenschlepperin vom Royal Wedding anno 2011, wegen deren Ar*** im engen Schlauchkleid ich kurzzeitig überlegt hatte, Monarchist zu werden, isn’t she?

 

Du liebe Zeit, wegen eines dünnen Scheibchens Fleisch machen die jetzt so eine Welle? (Wär‘s ein Schwein, würde sich keine Sau aufregen.)

 

Ich kann Vegetarier ja verstehen, wenn sie kein Fleisch essen, weil dafür ein Lebewesen sterben musste. Aus Respekt vor dem Leben, wegen Gründen der Effizienz und nach der schlichten Gewichts-Gleichung 66.666 Hühnchen = 2.000 Schweine = 500 Rinder = 1 Wal sollten wir eigentlich nur noch Blauwal essen!

 

 

Sonntag, 19. April 2015

Wir waren im Tierpark. Hurra, Catcontent! Zum Beispiel ein frisch geschlüpfter Serval:

 

Tierpark

 

Nicht gut, kleines Eselchen … Bleib da von!

 

Tierpark

 

»Das ist zwar ein wunderschönes Bokeh, aber ich schau gar nicht hin!«

 

Tierpark

 

Tarnung ist alles!

 

Tierpark

 

Im Notfall ruf ich 110!

 

Tierpark

 

»Was? Hat da einer 110 gerufen?«

 

Tierpark

 

»Ich war's jedenfalls nicht …«

 

Tierpark

 

 

Dienstag, 21. April 2015

Hui, jetzt werde ich nervös …das werden harte anderthalb Stunden!

 

SCREENSHOT Kontingent

 

Waaaah!

 

SCREENSHOT Kontingent

 

 

Mittwoch, 22. April 2015

Mein Mobiltelefon nervt mich mit Aktualisierungs-Begehr: Sony will mich zu einem Android-Update nötigen – mit der neuen Version 5.0 namens Lollipop würde alles besser, womöglich gar »intuitiver«. Hey, mein Handy ist noch kein halbes Jahr alt und funktioniert wunderprächtig. Den Teufel werd ich tun, da jetzt was dran zu rütteln! Die Hersteller könnten gerne mal überlegen, wie man die Laufzeit des Akkus verlängert – oder bewerkstelligt, dass man ihn austauschen kann.

 

LOLLIPOP

  • »Das neueste Software-Erlebnis«: Warum muss heutzutage alles ein Erlebnis sein?
    Da schwingt für mich mit: »Komm du mir nach Hause, dann kannst du was erleben!«
  • »Ein frisches Aussehen«: Ach, mir gefällt’s bisher. Außerdem habe ewig gebraucht, alle App-Symbölchen an die richtige Stelle zu fummeln, das bleibt jetzt erstmal eine Weile so!
  • »Intelligente Benachrichtigungen«: Also, ich finde ja, dass all diese technischen Sperenzchen bereits jetzt eine Spur zuviel Benachrichtigungen abseilen!
  • »Mehrbenutzerprofile«: Wieso sollten mehrere – andere! – Leute mein Handy benutzen können? Sollen sich selbst eins holen, so!
  • »Speicheroptimierung«: Mein Speicher ist – wie mein Keller auch – bereits bestens optimiert; jedenfalls wenn ich ihn nicht mit zusätzlichen 726,3 Megabyte zuballere.

 

 

Donnerstag, 23. April 2015

Du weißt, dass es ein schlechter Tag ist, wenn du statt eines einzigen Likes nur Einladungen zu Veranstaltungen bekommst:

 

SCREENSHOT

 

Nun gut, ich könnte ja auch noch mal was posten …

 

 

Freitag, 24. April 2015

Der Wenzelplatz – ein Traum in rosa!

 

Der Wenzelplatz – ein Traum in rosa!

 

Der Wenzelplatz – ein Traum in rosa!

 

Der Wenzelplatz – ein Traum in rosa!

 

Der Wenzelplatz – ein Traum in rosa!

 

 

Nachdem ich vorsätzlich Lobhudelei heischend ein paar dieser exquisiten Bilder auch in der lokalpatriotischen »Du bist aus Aachen, wenn«-Gruppe gepostet hatte, ging wie gewünscht ein rosa Regen von Schmeichelei über mich hernieder.

 

Ein Kommentar jedoch verstörte mich zutiefst. Der Kommentator meinte äußern zu müssen: »Sehr schön, auch wenn mir die Bilder teilweise etwas kräftig nachgeschärft aussehen. Oder war das Licht so ›hart‹? Na ja, Geschmackssache.« In der Tat, Geschmacksache! Doch viel wesentlicher: Facebook und speziell diese Gruppe quellen über vor lauter lieblosem Handygeknipse, unscharfem visuellen Schmodder, übelst nachkolorierten Bildern, sturzlangweiligen Sonnenuntergängen und sonstigem augenkrebserregenden Instakram – und da beschwert sich allen Ernstes einer über ein scharfes Bild?!

 

 

Samstag, 25. April 2015

Heute habe ich etwas ganz Untypisches gemacht. Ich war auf einem Konzert – ohne Kamera! Mit selbstgekaufter Eintrittskarte sogar! Denn INVISIBLE TOUCH spielten in den Kurparkterrassen. Gewiss, der Veranstaltungsort lässt das Hautgout von kratzigen Stützstrümpfen und kassenfinanzierten Gehhilfen vermuten – und altersmäßig kommt das bei den Musikern der gecoverten Band ja auch so langsam hin … Aber es heißt, INVISIBLE TOUCH sei als Genesis-Coverband preisgekrönt – auch Phil Collins habe sich schon wohlwollend über sie geäußert!

 

INVISIBLE TOUCH Kurparkterrassen Aachen

 

Ich hatte zunächst erwogen, die Musiker zu fragen, ob sie denn noch einen fähigen Photomann brauchten. Immerhin kenne ich den Drummer (Horst = Phil) und den Keyboarder (Robert = Tony). Doch viel lieber als mich da lichtbildnerisch durch das Publikum zu quetschen, wollte ich diesmal die Musik genießen.

 

Und wurde nicht enttäuscht. Musikalisch jedenfalls nicht. Man spielte sowohl neue Stücke, aber auch alta, alta Stucka. Die Herren ließen es gut krachen. Nichts klang wie recorded in a cardboard box, a cardboard box with carpet. Und die Stimme des Sängers kam auch bedrohlich nah an Collins ran.

 

Was nervte wie Sau, waren die übrigen Gäste. Speziell dieser eine laufende Meter, der mir ständig seinen Ellbogen in die Seite rammte, während ich gerade zur Musik schwelgen wollte – und der sich erdreistete, während »Follow you, follow me« mit seinem Nebenmann zu quatschen! Schmoren sollst Du in der Hölle, Unwürdiger! Jetzt weiß ich wieder, warum ich nicht auf große Konzerte gehe, jedenfalls nicht nur für Spaß.

 

Ein Handy hatte ich immerhin zur Hand. (Vielleicht heißt das deswegen ja auch so?!) Das elektronische Wunderkästchen spuckt immerhin auch seine 20 Megapixel aus – und wenn ich die Linse abgewischt hätte, wäre bestimmt sogar ein Bild dabei herausgekommen …

 

INVISIBLE TOUCH Kurparkterrassen Aachen

 

Hui, Mike Rutherford ist alt geworden!

 

INVISIBLE TOUCH Kurparkterrassen Aachen

 

Es ist sehr befremdlich, wenn ich auf einem Konzert der Drittjüngste zu sein scheine. (Noch befremdlicher war freilich, dass ich außer den zwei bereits erwähnten Musikern niemanden im Saale kannte …) Es war ein Stehkonzert, nur hinten und am Rand standen ein paar Tische, die als Sitzbänke herhalten mussten. Ein O-Ton als Beweis für den Altersdurchschnitt: »Was, die ganze Zeit stehen?!«

 

Außerdem wurde sich gesiezt …

 

Ferner musste ich Zeuge werden, wie neue Sitzwillige von Alteingesessenen (also von seit fünf Minuten da breitärschig Hockenden) vertrieben wurden: Da sei schon reserviert, für andere, die noch kämen …

 

Wenn man mich derart hätte verscheuchen wollen, hätte man aber was zu hören bekommen! (Habe ich mich gelegentlich schon dazu geäußert, was ich von dieser Sitzfreihalterei halte? Gerne werden ja – wie auf Malle – zur Abschreckung raumgreifend Kleidungsstücke über die Sitzflächen drapiert. Wenn ich als enthusiastischer Zufrühdaseier jemals genötigt werden sollte, zugunsten notorischer Zuspätkommer stehen zu müssen, entferne ich das platzhaltende Textil mit Schwung und spitzen Fingern!)

 

Kleidungsstücke indes wurden in diesem speziellen Fall nicht verwendet. Angesichts der Hitze im Saal tat man gut daran, soviel davon wie möglich an der Garderobe losgeworden zu sein. Besonders lustig war daher, wie sich dann ein Fräuchen – mit zugebenermaßen üppiger Kiste – sich künstlich breitzumachen anschickte, auf dass da noch drei weitere zu kommende  Personen Platz finden würden …

 

Angenehmer Nebeneffekt des greisen Auditoriums: Es haben nur vier Leute mit dem Handy geknipst …

 

Dem Veranstalter ist – neben dem Fehlen einer effizienten Lüftung/Kühlung – seine schwachsinnige Preispolitik vorzuwerfen. 2,60 Euro für ein hastig verzapftes Nulldreier-Bier ist erstens happig und zweitens eine dämliche Summe. Warum nicht gleich 2,67 € verlangen? Dann würde das mit dem passenden Wechselgeld noch besser klappen … (Aber das war jetzt Ironie. Und die allgegenwärtige Ironie geht mir tierisch auf die Testikel.)

 

INVISIBLE TOUCH Kurparkterrassen Aachen

 

 

Sonntag, 26. April 2015

Was ist das denn für ein neues FB-Feature?!

 

Alive!

 

 

Montag, 27. April 2015

Wenn es eins gibt, woran wahrlich kein Mangel in der Stadt herrscht, dann sind es Shisha-Bars! Gefühlt alle hundert Meter steigt süßlicher Dulk aus den loungigen Läden. Und es werden immer mehr. Allein heute habe ich zwei Hinweisschilder auf baldige Eröffnung neuer Vaporisationsschuppen gesehen.

 

Shisha-Bars an allen Ecken

 

Den Reiz des wohligen Blubberns und des kühlen Rauchs der chilligen Wasserpfeifen aus dem Morgenland kann ich wohl verstehen – allein, es mieft doch grausam künstlich: Apfel, Erdbeere und Wassermelone hinterlassen normalerweise bei exothermer Redoxreaktion* doch einen sehr viel herberen olfaktorischen Eindruck als dieses Hubbabubba für die Schleimhaut.

 

Von fortgeschritteneren Kreszenzen des elaborierten Verdampfens wie geschäumter Latte Macchiato, Zimt-Glühwein-Eierlikör-Melange und vergorenem Wirsing auf Lunge will ich gar nicht reden.

 

Noch grausiger erscheint mir freilich die hygienische Dimension: Nur sehr ungerne teilte ich beim friedenspfeifenartigen Herumreichen des Mundstücks meinen Herpes mit der Peer-Gruppe …

 

*) Vulgo Verbrennung, wie Chemiker so sagen. Doch halt, es ist ja eher der Phasenübergang der Aromaflüssigkeit in den gasförmigen Aggregatzustand, also Verdampfung.

 

 

Dienstag, 28. April 2015

Shootings könnten sooo schön sein … wenn sie nicht eeewige Korrespondenz voraussetzten – und dann vielleicht auch mal tatsächlich stattfänden!

 

Kein Shoot!

 

Mädel, wir sind nur Gast auf dieser Welt! Kein Mensch weiß, wann seine Stunde schlägt. Und ich bin jetzt auch nicht mehr der Jüngste!

 

 

Mittwoch, 29. April 2015

 

Boah ey, diese chinesischen Spammailer geben sich aber auch so gar keine Mühe mehr:

»guten Tag. Ich bin mit diesem Medium, um Sie ьber die Transaktion zur Abgabe von $ 21500000 (Einundzwanzig Millionen fьnfhunderttausend Euro) in meiner Bank in China, Sie als Empfдnger zu informieren. Es wird zu 100% sicher, dass der Finanzvorstand des verstorbenen Kunden. Bitte auf meine private E-Mail kontaktieren unter fьr Fragen und weitere Informationen.

Mit freundlichen GrьЯen« [sic!]

 

Die sollten sich mal schön ein Beispiel nehmen an der analogen Verarschungs-Zunft! Ja, Nepper, Schlepper und Bauernfänger gibt es auch noch per Schneckenpost. Gerade heute erreichte mich zufällig auch dieses unschlagbare Angebot:

 

Nepp

 

Zunächst einmal pompös per Luftpost aus Australien. Dass ich zuletzt einen Brief mit dem Flugzeug erhalten hätte, muss gegen Ende der Achtziger gewesen sein, als ich mit Indien, Australien, den USA und weiteren mir im Moment entfallenen Ländern Brieffreundschaften geführt habe, die ein ominöser Anbieter aus Turku, Finnland, angeleiert hatte. (Man fragt sich nur, warum das »Lotto Award Office« – jedenfalls glaube ich, dass das der Absender ist; so klar wird das aus dem Stapel bunter Zettel nämlich nicht …) außer »AIRMAIL« auch noch »LUFTPOST« auf den Umschlag gedruckt habt – ist Down-under jetzt auch deutsch Amtssprache?)

 

Und der Inhalt erst, da wurde an nichts gespart: »Angabe einer Durchführungsverordnung« Ich sei »für eine Geldweiterentwicklung ausgewählt« und erhalte »1378 Gewinnchancen für einen billigen Sonderpreis«, mit denen ich »einen Anteil von bis zu $ 196.000.000,00* gewinnen« könne – hui, ich kann mein Glück kaum fassen.

 

Und zwar »genehmigt«, denn man habe die »Zulassung einer australischen Regierung«. Die haben da unten ja scheint’s eine Menge Regierungen …

 

Das Schreiben verspricht weiterhin »Sechs Wege, damit dieser Kunde vielleicht Millionen gewinnen kann, die in Aachen zugestellt werden«. Ich verstehe zwar nicht, was das bedeutet, aber es kann ja nur heißen, dass mir persönlich unermesslicher Reichtum droht.

 

Das seitenweise Kleingedruckte – schlecht für die Augen! – erspare ich mir, hier zu rezitieren. Nach dieser Passage habe ich das Ganze nur noch als Grauwert wahrgenommen; wahrscheinlich weil ich Tränen in den Augen hatte vor Glück:

»*Die geschätzte Gesamtgewinn-Summer wird von 0 Ziehungen abgeleitet. Die wöchentliche geschätzte Hauptgewinn-Summe im beträgt und die wöchentliche Gesamtgewinn-Summe ist schätzungsweise .« [sic!]

 

Natürlich alles in Hochglanzdruck. Und mit Rückumschlag, »NO STAMP REQUIRED«. Na, das Kuvert schicke ich Euch doch gerne zurück ans Postfach vom »IPC – International Processing Centre«.

 

»PAR AVION«, versteht sich. Und zwar voll mit nichts drin!

 

Die Figuren betreiben jedenfalls eine Menge Aufwand, damit man 10,00 Euro per Kreditkarte abbuchen lässt. Oder ihnen in bar schickt!

 

 

Donnerstag, 30. April 2015

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schloss Rahe und im Tuchwerk Aachen:

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

 

Impressionen vom International Jazz Day im Klinikum, im Schoss Rahe und im Tuchwerk Aachen

Memo an mich selbst: Kölsch ist das einzige »Bier«, von dem man noch am Abend selbst einen dicken Kopf bekommt …

 

 

Von Michael Jackson werden sehr viel mehr Platten verkauft als von Miles Davis.

Obwohl beide mit M anfangen!

 

Aktuelle Ausgabe Ältere Ausgaben nach oben weiterlesen im nächsten Monat
Ältere Ausgaben Aktuelle Ausgabe Aktuelle Ausgabe: diario trollo - TLs Online-Tagebuch, jeden Monat neu - Kommentare, Anekdoten und Sentenzen