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– Februar 2016 –

Montag, 1. Februar 2016

Am 12. Februar startet die bereits fünfte Staffel von »Game of Thrones«. Bis zum heutigen Tage habe ich nicht auch nur eine Sekunde dieser Serie gesehen. Wenn davon die Rede war, hatte ich immer »Game of Thornes« gelesen oder es mit »House of Cards« verwechselt, von dem ich auch noch nie was vernommen habe.

 

Aus diesem Anlass wiederholt RTL2 nun nächtens alle Staffeln – und ich lasse mein Wunderkästchen aus dem Hause Panasonic fortan alles aufzeichnen, um es anderntags in der Mittagspause anzuschauen. Eigentlich wollte ich ja keine Serien mehr anfangen, aber wettermäßig passt es gerade ja bestens. (»Prepare yourself, winter is coming!«) Nach den ersten Folgen kann ich nicht behaupten, dass ich auch nur im Ansatz verstehen würde, worum es geht oder wie die dramatis personæ wären. Grob gesprochen sind die Männer sehr stark, gewalttätig und intrigant und die Frauen sehr hübsch, intrigant und meist nackt – wenn das mal kein gutes Konzept für eine Serie ist!

 

Am besten gefällt mir der Protagonist mit den sympathischen Initialen, Tyrion Lannister. (Meinen Erstgeborenen werde ich dann wohl auch Tyrion nennen.)

 

Wohlan, dann habe ich ja noch ein Dutzend Tage für vier Staffeln.

 

 

Denn auf die Werke Wolfgang Rademanns (†) wird man ab sofort verzichten müssen …

 

Spiegel Online hat wohl mal wieder einen unterbezahlten LRS-Volontär mit Notabitur auf den Nachruf losgelassen:

»Rademann, der 1934 in Ostberlin geboren wurde, arbeitete zunächst als Lokalreporter und …«

Na klar, es ist ja weithin bekannt, dass der damalige Reichskanzler Adolf Hitler in den frühen Dreißiger Jahren die Reichhauptstadt Berlin vorsorglich schon mal in vier Sektoren unterteilen ließ – er ahnte wohl schon, was da wohl noch kommen möchte …

 

 

Dienstag, 2. Februar 2016

Ich bin, was das Interesse an »Kunst-/Geisteswissenschaft« angeht, ja nun wahrlich sehr breit aufgestellt – aber läuft das, was Facebook mich da zu liken auffordert, noch unter »Kunst-/Geisteswissenschaft« …?

 

Kunst?!

 

 

Fettdonnerstag, 4. Februar 2016

Als ich gerade in der Promenadenstraße eine Photo-CD abliefern wollte, fragte mich ein Passant: »Sind Sie Salafist – oder Koch?« …

 

Ich war Koch!

 

Photo-Koch. Wie jedes Jahr.

 

 

Hauptattraktion dieses Fettdonnerstags war abermals die Bühne der K.G. Öcher Spritzemänner auf dem Burtscheider Markt.

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

 

Der Unterschied zwischen mir und dem normalen Pressephotographen:

Ich bin auch dann noch da, wenn der Prinz schon wieder weg ist!

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

Und bleibe auch noch, wenn es regnet.

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

Aber was macht der Öcher, wenn es regnet? – Er lässt es regnen!

 

Anstrengend wird so ein Tag dann erst abends. Wenn man nämlich aus 3241 Aufnahmen 1079 Bilder machen muss … Kill your darlings!

 

Die zahlreichen Selfies des Tages wurden natürlich nicht angetastet!

 

Fettdonnerstag Öcher Spritzemänner Burtscheider Markt

 

 

Macht man sowas?! Diesen Wildpiesler am Dom möge doch bei Gelegenheit demnächst bitte mal der Blitz beim Kacken treffen!

 

Fettdonnerstag

 

 

Samstag, 6. Februar 2016

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

Net(t)fiere von NetAachen am Holzgraben. »Konfetti überall, wir feiern Karneval!« (Kurt Christ)

 

 

Tulpensonntag, 7. Februar 2016

Der Kinderzug mit Seiner tollen Tollität Märchenprinz Paul II. und einer Menge süßer Mäuse schlängelte sich durch die Gassen dieser Stadt:

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

 

Und prima Gelegenheit für ein Selfie mit der noch für zwei Tage amtierenden Tollität Prinz Michael II.

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

 

Chapeau! Der Herr Oberbürgermeister ließ es sich nicht nehmen, sein Fräulein Tochter, die Tanzmarie des Aachener Kinderkarnevals (AKiKa), höchstpersönlich zu Fuß zu eskortieren!

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

Huch, mit wem mache ich denn da gleichzeitig ein Selfie?! :)

 

Kinderzug am Tulpensonntag

 

 

Hui, ich werde noch zum Karnevalisten!

 

Das muss man sich mal vorstellen: Vor ein paar Jahren bin ich an den tollen Tagen noch nach Malle oder Gran Can geflohen, hab die Steuer gemacht oder die Küche renoviert. Inzwischen bin ich in der aktuellen Session schon bei der ich glaub siebten Veranstaltung angekommen, der ich aktiv beiwohne. Mittendrin, nicht nur dabei.

 

Und der rote Bart steht mir. Den trage ich jetzt öfters!

(Gemäß der Maxime: In der Regel hatten die Germanen rote Bärte …)

 

 

Rosenmontag, 8. Februar 2016

In den Karnevalshochburgen Düsseldorf, Mainz und Gerolstein musste der Rosenmontagszug wegen des angedrohten Sturmtiefs Ruzica leider ausfallen. Sowas war zuletzt 1991 der Fall, damals wegen des Golfkriegs II.

 

(1992 ist dann der Krieg ausgefallen – wegen des Karnevals …)

 

Nicht so in Aachen: Hier reichten die präventiven Maßnahmen (keine Pferde im Zug, keine Planen auf den Tribünen, keine losen Teile an den Wagen) für die Sicherheit des Umzuges vollkommen aus.

 

Die Aachener Stadtreiter nebst Seiner Tollität Axel a.D. aus dem Vorjahr gingen daher eben zu Fuß:

 

Die Aachener Stadtreiter nebst Seiner Tollität Axel a.D. gingen daher eben zu Fuß

 

 

Doch auch der allseits beliebte Autor dieser Zeilen ließ sich von der Wettervorherrate ins Bockshorn jagen und schlug sowohl seine Kamera als auch sich selbst dick in Plastik ein.

 

Was ein Quatsch!

 

Als ich gegen Mitte des Zuges zum Boxenstopp mal nach Hause ging, um eine neue Speicherkarte zu holen, zog ich die Plastiküberhose aus – darunter war ich durchgeschwitzt nasser, als mich jedes Sturmtief zu machen je befähigt gewesen wäre!

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Kollegen waren auch da!

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Und natürlich Prinz Kratze:

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

 

Mal wieder schoss ich viel zu viel zu viele Photos. Aber das passiert eben, wenn man so viele Beteiligte vom Umzug kennt.

 

Was ich nämlich bisher beim Zug in Aachen sehr vermisste: Im heimatlichen Gerolstein war es immer guter Brauch, dass nicht nur Kamelle und Strüssjer geworfen wurden, sondern auch mal ein Tässchen Schnäpschen oder sogar ein Fläschchen Bier verteilt wurden. So dass man um zwei Uhr nachmittags schon so angeschickert war wie sonst um zwei Uhr nachts. (Bei Tageslicht wirkt Alk intensiver, wie man weiß.)

 

Nun, inzwischen verfüge ich auch über nette Getränkelieferanten im Öcher Zug … Dubbele Merssi!

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

 

Coolstes Erlebnis heute jedoch: Der offizielle AKV-Wagen kam vorbei – und der Vorsitzende Werner Pfeil (der, der auch immer die »Wider-den-tierischen-Ernst«-Fernsehsendungen moderiert) entdeckte mich, lobte meine Photographie, grüßte mich lautstark über die Verstärkeranlage – und stimmte sodann dreifach an: »Thomas Langens, Alaaf!«

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Rosenmontagszug Aachen 2016

 

Whoohoo, ich bin noch nie im Leben alaafiert worden!

 

 

(Fun-fact am Rande: Als ich gegen 17 Uhr nach Hause kam, hatte der Karnevalsladen Deiters im Nachbarhaus noch auf …)

 

 

Dienstag, 9. Februar 2016

3333 Freunde sollt Ihr sein! :)

 

 

Mittwoch, 10. Februar 2016

David Bowie ist seit einem Monat tot – und ich befürchte, dass er auch nicht so bald wiederkommt.

 

 

Seit nun knapp zwei Wochen befinde ich mich täglich zwei, drei Stündchen auf Westeros und Essos bei »Game of Thrones – ein Lied von Eis und Feuer« – es ist aber auch eine Menge Matsch dabei! (Fast wie auf dem Eifelsteig.)

 

Außer einem seeehr bemerkenswerten Frauenbild reizen mich die Dialoge. Im fiktiven Mittelalter des George R. R. Martin pflegt man nämlich einen höchst elaborierten Code.

 

Und Sibel Kekilli macht sich mal wieder nackig. (Das wirkt insbesondere dann komisch, wenn sie kurz danach in der ARD dann bei Borowski die Assistentin gibt.)

 

Da das Ganze von RTL2 ausgestrahlt wird, kam ich nicht umhin, auch mal kursorisch einen Blick auf das sonstige Programm bei denen zu werfen. Alter Verwalter: Auf diesem Sender kommt ausschließlich Scheiße!

 

Und ständig wird bei »GoT« eingeblendet, man solle sich »wie Khaleesi Deinen eigenen Drachen« holen. Die scheinen nicht mal selber gemerkt zu haben, dass »Khaleesi« kein Name ist, sondern eine Anrede im Sinne von Hoheit oder Anführerin. Der Name der bleichskalpigen Schönheit, Sturmtochter aus dem Haus Targaryen, die Erste ihres Namens, Königin der Andalen und der Ersten Menschen, Khaleesi des Dothrakischen Meeres, Brecherin der Ketten und Mutter der Drachen und Mutter der Drachen ist Daenerys Targaryen.

 

Hol Dir wie Khaleesi Deinen eigenen Drachen!

 

Der Autor George R. R. Martin hat sich jedenfalls eine Menge perverses Zeug ausgedacht, um seine Bücher zu füllen. Noch einen Handlungsstrang hier und noch ein Dutzend Protagonisten da und noch einen Twist im Plot dort – und bloß nichts zu einem Ende bringen!

 

Diese Serie muss man einfach in einer Tour durchgucken, denn sonst vergisst man wieder, wer wer war, wer welche Ranküne gegen wen schmiedete, wer mit wem im Bett war und wer warum und wieso und überhaupt.

 

Kaum hat man sich mal an einen Charakter gewöhnt, zack, Rübe ab! Oh ja, hundsbrutal geht es dort zu. Ein Wunder, wie in dieser Welt auch nur ein Mensch älter als zwölf Jahre werden kann! Wobei: Für ausreichend Nachwuchs ist gesorgt, geknattert wird ja genug …

 

Aber hey, wann kommt dieser scheiß Winter endlich?!

 

 

Heute ist Kinderhospiztag. Dem zu Ehren wurden Dutzende grüne Luftballons am Elisenbrunnen gen Himmel gelassen.

 

Kinderhospiztag

 

Kinderhospiztag

 

Allein, widrige Winde und Regenschwere vereitelten den Auftrieb und lokaler Baumbewuchs wurde zur Falle, zahlreiche Trauben grüner Ballons erschienen tatsächlich wie Weintrauben an ihrer Rebe.

 

Kinderhospiztag

 

 

Donnerstag, 11. Februar 2016

Herzlichen Glückwunsch zum Zweihundertsten, Ernst Theodor Amandus Litfaßexterner Link!

 

(Ihm zu Ehren wurden deutschlandweit inzwischen 51.746 gleichnamige Säulendenkmäler aufgestellt. Kein Mensch weiß, warum …)

 

 

Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar postete heute Morgen verschwörerisch, dass er zwar noch nichts sagen dürfe, aber gerne was sagen würde. Ein dickes Ding käme da auf uns zu! Nach der Pressekonferenz war Schrödingers Katze dann aus dem Sack: Man hat Einsteins Gravitationswellen gefunden, endlich. (Hatte er sie verloren?!) Das sind jedenfalls so Dinger in Raum oder Zeit oder Raumzeit, von denen ich mir gar nicht erst anmaße, sie auch nur entfernt zu verstehen. Komplizierter noch als das Verzeichnis der Figuren der Handlung von »Game of Thrones«!

 

Hurra, nun wird alles anders!

 

 

Freitag, 12. Februar 2016

Nun ja, einstweilen ist noch nichts anders. Vielleicht morgen dann. Einmal werde ich noch wach – und dann bekomme ich keine Jodtabletten mehr!

 

Gerade klingelte es an der Tür. Eine der Stimme nach ältere Frau wollte ihre Photos abholen. »Sie haben mir an Karneval doch Ihre Karte gegeben!«

 

Nun ja, die Leute denken immer, wenn sie Photograph hören, dass das einer sein muss, der den ganzen Tag in seinem Laden steht, Bilderrahmen verkauft und eine große Entwicklermaschine sein Eigen nennt …

 

Internet ist das nächste große Ding, Leute!

 

Immerhin: In Anbetracht der Tatsache, dass ich an Karneval nur ein halbes Dutzend Visitenkarten verteilt habe, ist die Rücklaufquote prozentual betrachtet schon beträchtlich.

 

(Hey, dreimal ein Derivat von »betrachten« in einem Satz! Ist es sonst noch einem aufgefallen? Egal, ich schreib diesen Sermon hier ja sowieso für mich.)

 

 

Samstag, 13. Februar 2016

Vor 20 Jahren war ich 25, in zwanzig Jahren werde ich 65 sein. Höchste Zeit also, der aktuellen Entwicklungsaufgabe nach Havighurst gerecht zu werden: Ab sofort beginne ich offiziell mit meiner Midlifecrisis!

 

Was also sollte ich als Nächstes tun? Einen Porsche kaufen? Oder besser gleich eine Harley? Den Bart färben? Oder Haare implantieren lassen? E-Gitarre lernen? Oder lieber dothrakisch sprechen? Für einen Marathon trainieren? Oder gleich Iron Man? Mann weiß es nicht.

 

Die schlimmsten Jahre waren ja schon immer die von 33 bis 45. Die sind bald vorbei. Viel mehr ist von 45 indes auch nicht mehr zu erwarten. Heute endet zwar meine Wehrpflicht, doch ich habe noch irgendwo so einen Zettel vom Amt, dass ich sowieso nicht hin muss, wenn Krieg ist. Allerdings erreiche ich heute auch das Höchstalter für die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit, es wird also auch nichts mehr mit der fetten Pension.

 

 

Die Geburtstagsdatumsanzeige bei Facebook hatte ich dieser Tage wohlweislich ausgeschaltet, so konnte ich also meinen Ehrentag ganz entspannt begehen, ohne alle drei Minuten aufs Display schielen zu müssen, wer da wohl alles an mich »gedacht« hätte.

 

Ich verbrachte ihn kongenial und für die Besuchten sehr überraschenderweise in der heimischen Eifel und wollte meine engste Verwandtschaft gediegen in ein Café ausführen. Allein, die Café-Situation in Gerolstein ist desolat! Das Café mit dem sympathischen Namen (Café Thomas – war klar, oder?) gibt es ja schon seit Jahren nicht mehr. Das Leo’s ist zusammen mit dem Hotel Calluna eingegangen.

 

Und auch das Café Dolomit ist nicht mehr! (Ein Jammer! Wie viele Mathestunden der Oberstufe habe ich dort verbracht und beim nächsten Mal auf die Entschuldigung für den Kanes geschrieben, ich sei beim Doktor gewesen. Doktor Dolo.)

 

Obdach und Twin-Peaks-mäßig verdammt guten Kaffee fanden wir schließlich dann in Birresborn, im runderneuerten Café der Bäckerei Blasius. Das ist die mit dem guten Krusti-Brot, auf das meine Oma so schwörte. Neben guten Torten gibt es dort auch Birrebunnes! Den findet man ja kaum noch irgendwo.

 

Geburtstagskaffee Café Blasius Birresborn

 

Geburtstagskaffee Café Blasius Birresborn

 

Geburtstagskaffee Café Blasius Birresborn

 

Geburtstagskaffee Café Blasius Birresborn

 

 

Hi, hi, hi …:

 

Geburtstagskaffee Café Blasius Birresborn

 

 

Abends kehrten wir im Pub Namak ein. Ja, den immerhin gibt’s noch!

 

Noch …

 

Ansonsten grassiert in Gerolstein ja das große Kneipensterben.

 

Weil es im Moment en vogue zu sein scheint, gaben meine Entourage und ich uns dem Dartspiel hin. Man soll ja immer mal was Neues machen, das hält jung.

 

Naja …

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

 

Wir spielten die Turniervariante 501 – man hat also 501 Punkte, die man passgenau über 2,37 Meter Distanz runter wegwerfen muss.

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

 

Ich war Spieler No.2 – und wollte mich in den ersten zwei Runden in Dutzende spitze Steeldarts aus valyrischem Stahl stürzen!

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Nichts traf dahin, wo es hin sollte. Auch als ich die Pfeile aus Verzweiflung kopfüber schleuderte, war die Trefferquote nicht sehr viel schlechter als auf herkömmliche Weise.

 

(Kein Wunder, ich hatte ja auch keine Sonnenbrille auf, wie das die Großen des Metiers tun …)

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

 

In der dritten Runde dann bekam ich meinen Körper endlich unter Kontrolle (mein Geheimtipp: auf nur einem Bein stehen!), und nach höchst einem zufälligen Triple-Twenty als Katalysator beim ersten Wurf machte das Spiel plötzlich Spaß!

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

 

Sorgen machten mir allerdings Leere im Pub an einem Samstagabend – und die neuen Öffnungszeiten des Pubs. Bin gespannt, ob wir Ostern da noch hinkönnen …

 

Darts im Pub Namak Gerolstein

 

 

Seinen Abschluss fand der Abend dann stilecht bei einem dezenten Stapel Cheeseburger und frittierten Kartoffelstiften im McDonald’s – der, wie die Älteren wissen, genau an der Stelle steht, wo früher das »Haus der Jugend« stand.

 

Mäcces Gstein

 

(Dessen Stammgast Patrick E., der dieses Jahr übrigens sein zwanzigstes Jahrgedächtnis hatte, rühmte sich dort seinerzeit, es in seinem Ford Capri in 17 Minuten zum Mäcces nach Bitburg zu schaffen. Gut 40 Kilometer durch kurvigen Eifelwald, Chapeau! Wenn er sich nicht auf andere Weise entleibt hätte, wäre eine entgegenkommende Fichte wahrscheinlich wohl irgendwann letal gewesen. Tragisch: Heute bräuchte der Ärmste für den Weg zum Burger keine 17 Sekunden – zu Fuß …)

 

 

Sonntag, 14. Februar 2016

According to Ghostbusters II geht heute die Welt unter: »Set yourself a reminder that the end of the world is coming Valentine's Day, 2016.« Verkündet wurde desgleichen anno dazumal im Blue Hawaii Autobahn Hotel

 

 

 

Valentinstag, ja. Aber auch One-billion-rising-Tag. Als bauartbedingt zwischen Sexismus und Feminismus Hin- und Hergerissener wohnte ich der Aktion für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen am E-Brunnen bei.

 

One billion rising

 

One billion rising

 

One billion rising

 

One billion rising

 

One billion rising

 

Zeit für ein Selfie muss natürlich immer sein! Sogar mit Taube im Anflug.

 

One billion rising

 

 

Montag, 15. Februar 2016

Welt noch da.

 

Sogar in weiß!

 

Schnee in Aachen

 

Und mit Mann und Kind:

 

Schnee in Aachen

 

 

Freitag, 19. Februar 2016

Eine Mehrheit der Deutschen ist laut einer aktuellen Umfrage für neuerliche Kontrollen an den Grenzen unseres schönen Reiches Europas. Liebe Leute, ich habe heute viermal eine Schengen-Grenze überschritten – und bin heilfroh, dass das nicht jeweils eine halbe Stunde gedauert hat, damit ein Zöllner meine intimsten Stellen durchsuchen kann. Kommt mal zur Besinnung! Echt jetzt. Ein gemeinsames Europa ist großartig!

 

Gewiss, mehrmalige Grenzübertritte sind hier in der Euregio nichts wirklich Besonderes – am Dreiländerpunkt kann man sogar gleichzeitig mit einem Bein in Deutschland und mit einem in Belgien und mit einem in den Niederlanden stehen.

 

Also jedenfalls wir Dreibeiner können das!

 

 

Meine Reise heute ging von DE durch NL nach BE, wo ich mal wieder ein TAFT!-Projekt dokumentieren durfte:

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

TAFT! Textile Art Fashion Today Maastricht

 

 

Dienstag, 23. Februar 2016

Die Top-Meldung heute auf allen Seiten: Mars Incorporated ruft in 55 Ländern seine Produkte zurück, weil in einem ein Plastikteil gefunden wurde.

 

Na prima. Ausgerechnet heute!

 

Nach meinem Snickers-Fressflash gestern … Sechserpack!

 

Aber was ein Aufwand! Da werden nun Millionen kleiner Päckchen mit Schoki durch die Gegend gesendet, um dann vernichtet zu werden. Die tun grad so, als könnten die Schokoriegel explodieren! Hey, in unserer Nahrung ist so viel Plastik, da kommt’s doch auf ein weiteres Bauteil auch nicht mehr an …

 

 

Dieser marode Schuppen in Tihange ist auch schon wieder mal vom Netz. Wo hatte ich noch gleich meine Jodtabletten?

 

Tihange abschalten! Mayersche Aachen

 

Der Herr Electrabel fragt sich wahrscheinlich auch, was diese überzogenen Forderungen der Nachbargemeinschaft sollen: »Tihange abschalten – das machen wir doch ständig!?«

 

 

Mittwoch, 24. Februar 2016

Welcher Idiot hat eigentlich die sieben schönen, gesunden Bäume in der Stiftstraße gefällt?!

 

Mein Freund der Baum ist tot!

 

Mein Freund der Baum ist tot!

 

Als frühjährlicher Rückschnitt der Kronen geht das jedenfalls nicht mehr durch!

 

Später am Tage:

Wer das war, weiß ich zwar immer noch nicht, aber warum er das tat, schon eher: Es geschah zum Wohle der ASEAG! Da soll Platz geschaffen werden, damit künftig mehr Busse hin und her durch die hohle Gasse passen. (Doch nach wie vor finde ich es schade um die schönen Bäume mit ihren schmalen Blättern! Es ist ja nun nicht gerade so, dass in AC-City ein Überangebot an Grün herrschte …)

 

 

Noch später am Tage:

Da hat man sich in der Welt des Likens oder Nicht-Likens kommod eingerichtet, da stellt Facebook neben dem gewöhnlichen Like-Daumen ab sofort auch diese entsetzlichen Emojis zur Auswahl, um auf ein Posting zu reagieren.

 

Neben dem klassischen »Gefällt mir«, das bisher Einlassungen von lapidarem »ich hab’s zur Kenntnis genommen« über »egal was du postest, ich like es, weil ich steh auf dich« bis zu schröderscher »uneingeschränkter Solidarität« entsprach, können Nutzer ab sofort auch mit »Love«, »Haha«, »Wow«, »Traurig« und »Wütend« auf Beiträge reagieren.

 

Und als Inhaltsanbieter bekommt man haarklein aufgelistet, wer wie reagiert hat:

 

Auflistung

 

 

Diese Neuerung ist ab heute weltweit verfügbar. Dolle Wurst – meinen Gefühlregungen indes entspricht dieses arg eingeschränkte Affektenspektrum nur extrem rudimentär!

 

Ferner kann ich diesen dämlichen Symbolen ihre Bedeutung sowieso nicht ohne Weiteres entnehmen. Dieses hier WOW zum Beispiel ist für mich kein Ausdruck des bewundernden Erstaunens: Bei sowas denke ich eher an plötzlichen Brechreiz oder panisches Schreien im Stile Edvard Munchs!

 

Was ist mit dem Daumen-runter-Knopf = »Gefällt mir nicht.«? Oder dem Mittelfinger = »FU!«? Oder – mal was Nettes – mit dem Zeige- und kleiner Finger hoch als schwermetallenes »Hey, das rockt!«? Oder mit was sehr, sehr Nettem, den ausgestreckten kleinen Finger als »Schönen Gruß aus Aachen«? (Die Bedeutung des Klenkes muss ich hier nicht wirklich erklären, oder?)

 

FB-Affekten

 

 

Eigentlich wollte ich heute auf Facebook mal einen Aufruf posten, dass künftige Brautpaare sich alsbald um einen Photographen bemühen sollten – dass ich nämlich auch Hochzeitsreportagen anbiete, ist dort viel zu unbekannt.

 

Hochzeitsphotographie Aachen

 

 

Doch dann ist Peter Lustig gestorben – und die Timeline nun proppenvoll mit Kondolenz.

 

Peter Lustig tot

 

Gewiss, der gute Mann war schon recht alt. Und irgendwann müssen wir alle mal gehen. Aber ich befürchte, man wird sich daran gewöhnen müssen, dass nun ein Todesreigen mit den Helden unserer Jugend startet.

 

Wie geht's eigentlich Armin Maiwald?!

 

 

Donnerstag, 25. Februar 2016

Hui, Lehrstunde im Fach »Dynamik in sozialen Netzwerken«. Angestoßen hat die Debatte mein echauffiertes Bildchen von fehlendem Baumbewuchs. Das Posting fiel auf fruchtbaren Boden: Es erwuchsen Kommentare, die von Drohungen, man möge den Baummördern Körperteile amputieren, bis zu dem sachkundigen Hinweis, dass es sich dabei um die Umsetzung eines demokratisch zustande gekommenen Beschlusses handelt, reichten.

 

Demokratisch vielleicht, idiotisch trotzdem. Ich finde es nach wie vor hirnrissiges Tun, gesunde Bäume zu fällen – auch wenn es für den im Prinzip zu begrüßenden ÖPNV ist. (Den ÖPNV könnte man hingegen viel einfacher »optimieren«, wenn man schlicht die Taktfrequenz zu Spitzenzeiten auf den bestehenden Routen hochsetzen würde.)

 

Gewiss, es werden ja zum Ausgleich neue Bäume gepflanzt. Aber da, wo sie standen, stehen erst mal keine mehr – und es dauert ja auch keine 20 Jahre, bis die neuen auch nur ansatzweise eine ernstzunehmende Größe erreicht haben.

 

x

 

 

Auf die Gefahr, dass ich nerve: Genesis – die Älteren erinnern sich noch und die Jüngeren sollen verdammt nochmal googeln! – haben vor einem Vierteljahrhundert (!) ihr letztes reguläres Album »We can’t dance« veröffentlicht.

 

(Das 97er Album mit Ray Wilson – das nebenbei bemerkt auch schon fast 20 Jahre her ist … – wäre nur in den offiziellen Kanon aufgenommen worden, wenn danach noch was gekommen wäre. Ist es aber nicht. Leider.

 

Oder erinnert sich noch irgendeiner an George Lazenby, wenn von James-Bond-Darstellern die Rede ist? (Obwohl »Im Geheimdienst Ihrer Majestät« von 1969 einer der besten 007-Filme ist.))

 

Warum ich das hier so wortreich auswalze? Das Album war toll! Und während ich diese Zeilen in die Tastatur tippe und die Bilderchen auswähle, höre ich es in MP3-Schleife.

 

 

Freitag, 26. Februar 2016

Für eine befreundete Gaststätte erledige ich die Öffentlichkeitsarbeit. Wenn ein Event ansteht, gibt es einen Newsletter für die Abonnenten. Leider enthält das Mailinterface des Webspace-Anbieters keinen Spamschutz … Da ich das Postfach nur für den Versand nutze und es in den letzten Wochen nicht angerührt habe, wurde ich nun von 500 Mails voll allerfeinstem Spam überschüttet.

 

Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam

 

(Nein, ich habe nirgends draufgeklickt! Auch wenn »10,00 Euro für 30 Viagra« als günstige Gelegenheit erscheinen und mich brennend interessierte, warum man »Sex immer an einem ersten Tag haben« sollte und was es immer mit diesen »unerledigten Rechnungen« auf sich hat …)

 

 

Samstag, 27. Februar 2016

Hm, die Weintrauben von letztens sind nur noch verschrumpelte Rosinen …

 

Rosinenbaum

 

 

Sonntag, 28. Februar 2016

Solch ein Anblick gereicht mir zu körperlichen Schmerzen:

 

Schmerz!

 

 

Ich krieg hier grad nen Krisenstab: Über 90 FB-Reaktionen, formerly known as Likes, in nicht mal fünf Stunden für dieses beschreibungslose Bildchen vom fehlgelegten Kanaldeckel, das ohne Vorbereitung en passant aus der Hüfte geknipst (ja, geknipst!) wurde.

 

Wozu, liebe Leute, gebe ich mir eigentlich immer so eine Mühe mit Models akquirieren und Termine ausmachen und Motive überlegen und Locations suchen und Bilder machen und Auswahl sichten und mit Photoshop zaubern?!

 

Und warum zum Himpel pappe ich Stradivari unter den Arschgeigen mal wieder kein Logo drauf?!

 

 

Montag, 29. Februar 2016

Hey, diesen Tag gibt es gar nicht!

 

Gibt es doch!

 

Na gut, ausnahmsweise …

 

 

So, jetzt kommt eh nichts mehr,

also: Abschalten!

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