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– Juli 2016 –

Freitag, 1. Juli 2016

Fußball rückwärts: Elf glückliche und elf traurige Männer schieben sich solange den Ball hin und her, bis sie sich wieder vertragen und gemeinsam Lieder singen. Dann schnappt sich jeder ein Kind und geht in den Keller …

 

 

Samstag, 2. Juli 2016

Obwohl ich Spanien lieber als Gegner im Viertelfinale gesehen hätte, freute ich mich, dass Italien heute unser Gegner war. Denn so konnte ich (mal wieder …) auf Facebook und bei Jodel meine Pizza nero-rosso-oro posten:

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

Bei Jodel umging ich damit sogar das Anonymitäts-Gebot: Man darf keine erkennbaren Personen zeigen.

 

Hihi, ein Fan hat mich auch erkannt. Gleich mal upvoten:

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

(Was ist eigentlich die Bedeutung dieses Emojis mit dem Affen und dem Fernglas? I don't get it!)

 

 

Vom Spiel an sich habe ich nur bruchstückhaft etwas mitbekommen: Ich war nämlich ganztags wieder dienstlich feiern, mit der Abiturientia des Couven-Gymnasiums. Herzlichen Glückwunsch, Jungs und Mädels!

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

Abiball Couven-Gymnasium Aachen

 

 

Sonntag, 3. Juli 2016

Damit ist die Abifeiersaison nun auch beendet. Die letzten zwei Wochen befand ich mich in einer regelrechten Abschlussfeier-Blase: Vier Tage zuerst salbungsvolle Worte in gedimmten Schulaulen, später dann zünftiges Gefeiere in feinem Zwirn – und dazwischen Tausende Male das satte Klacken des Auslösers. (Blasen habe ich daher auch am Zeigefinger. Außer diesem nehme ich – wenn’s ihm mal zu viel wird – auch schon mal den Mittelfinger.)

 

Nun haben auch die finanziellen Kraftanstrengungen für die Eltern von Mädchen mit Reifezeugnis erstmal ein Ende: Wie sich in dem aufmerksamen Betrachter in den letzten Jahren darbot, brauchen höhere Töchter aus gegebenem Anlass drei (in Worten: drei!) Kleider: Eins für die Zeugnisübergabe, eins für den Abiball und eins für die Aftershowparty …

 

 

Oha, Frankreich hat Island vom Kontinent gefegt. (»Naja, vielleicht wäre es ein bisschen zu viel gewesen, die EM gleich beim ersten Mal zu gewinnen«, sagte der isländische Stürmer mit dem fabelhaften Namen Kolbeinn Sigthorsson.)

 

ISLAND

 

Gar nicht mal verkehrt, dass die Franzosen diese undankbare Aufgabe übernommen haben. Sonst wären wir am Donnerstag die Bösen gewesen.

 

Und unsere Jungs wissen ja seit Brasilien viel besser, wie man ein Halbfinale gegen den Gastgeber mit 7:1 gewinnt …

 

 

Montag, 4. Juli 2016

Boah ey, wenn ich noch einmal ein Posting von »einer Frist morgen« und irgendwelchen Facebook-Erlaubnissen lesen muss, speie ich im hohen Bogen!

 

Das Nötige dazu steht bereits da geschrieben: www.thomas-langens.de/diario/201603.html

 

Erschreckend, wie oft so ein geistiger Mumpitz ohne Nachzudenken wie wild geteilt wird. Weil’s ja »im Radio« kam! Und RTL ja auch schon berichtet hat!

 

(Man muss schon ziemlich dumm oder hässlich sein, wenn man glaubt, das Veröffentlichen der eigenen Bilder verstoße gegen das Statut von Rom …)

 

 

Es wird auch immer gewarnt, Facebook würde die Nutzerdaten verkaufen. Es kann mir allerdings niemand sagen, welche Daten das wohl seien, wo man sie kaufen könnte oder was sie kosten sollen!

 

Hier kommt jetzt die Erklärung: Die Daten werden nicht verkauft – sondern genutzt. Wenn man als Gewerbetreibender zum Beispiel eine Werbeanzeige aufgeben will, kann man seine Zielgruppe nach den Nutzerangaben ziemlich genau eingrenzen. Sagen wir mal, man möchte sich an Menschen zwischen 20 und 30 Jahren wenden, die weiblich sind und sich für Mode interessieren. Dann werden nicht die 40- bis 50-jährigen Männer mit einem Faible für Autos mit Klamottenreklame belästigt.

 

Das könnte man mit gutem Willen sogar als beiderseitigen Vorteil ansehen!

 

Facebook verkauft auch keine Bilder. Hat jemand jemals gesehen, wie Facebook ein Bild von Facebook außerhalb von Facebook veröffentlicht hat? Nein.

 

Facebook macht auch keine Werbung. Wozu auch?! Das machen alle anderen. Facebook findet nur auf Facebook statt.

 

Mit den gescholtenen Facebook-AGB habe ich daher kein Problem. Ich weiß ja, was ich tat und tue: Dass ich Facebook, Inc. umfangreiche Nutzungsrechte zugestanden habe und nun nur wohlüberlegt Content poste. (Deshalb klatsche ich ja auch dieses super hässliche Logo auf jedes Photo drauf … Damit kann FB dann gerne tun, was immer es auch will.)

 

Was mich hingegen richtig abfuckt, ist nicht das Gebaren Facebooks, sondern das seiner User: Es kommt nicht selten vor, dass sich Leute meine Bilder runterziehen und anschließend reposten. Dann natürlich oft ohne Logo oder Quellenangabe.

 

Damit macht nämlich nicht das böse, böse Facebook etwas falsch, sondern die armen, unschuldigen Nutzerlein verstoßen gegen das Urheberrecht. Und wenn ich nicht so großzügig (und zu kniestig für einen Anwalt) wäre, könnte ich das ganze straf- oder zivilrechtlich nachverfolgen lassen. Doch leider heiße ich nicht Helmut Newton, Peter Lindbergh oder Annie Leibovitz und kann daher keine fünfstelligen Honorare einklagen. Mein bescheidener Stundensatz würde von der Rechnung eines Anwalts, für dessen Bemühungen ich in Vorleistung gehen müsste, aufgefressen.

 

Also Glück gehabt, Ihr Bilderdiebe!

 

Noch!

 

Es werden mir auch Bilder geklaut, die überhaupt nie auf Facebook waren. Zum Beispiel von meiner Homepage – oder aus meinem Shop. Beim Shop ist das besonders dumm und dreist, weil man dort überhaupt nicht übersehen kann, dass es sich um urheberrechtlich geschütztes Material handelt, weil der dementsprechende Hinweis zeilenweise übers Bild läuft. Diese Bilder fand ich zum Beispiel unerlaubt auf Facebook und Instagram:

 

Copyrightverletzung

 

 

Und wer jetzt glaubt, ich stelle mich an, dem wünsche ich, dass ihm selbst mal Bilder von der Seite gezogen und an anderer Stelle wiederveröffentlicht werden – dann reden wir weiter!

 

 

Dienstag, 5. Juli 2016

Mal ein paar Studis auf Jodel ärgern.

 

Vorher:

 

Lindt schokoladentester

 

Nachher:

 

Lindt schokoladentester

 

Wobei: Der Termin war um 10 Uhr – da waren die ja eh noch nicht auf!

 

 

Very strange, heute erst ging das Juno-diario online, obwohl ich doch schon am Juley fleißig weitergeschrieben habe – wenn das mal nicht das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinanderbringt!

 

[Die Stimme aus der Zukunft: Alter, Scheiß auf das Raum-Zeit-Kontinuum, Du glaubst gar nicht, wann das Juli-diario erst online gehen wird! Gegeben zu Bad Aachen am 1. September im 2016. Jahre des Herrn.]

 

 

Mittwoch, 6. Juli 2016

Ohje, immer noch!

»Es kam gerade ein Bericht im Fernsehen darüber! GANZ WICHTIG LEUTE, das muss JEDER VON EUCH MACHEN!!! Sonst droht euren Bildern Gefahr!!! Es kam sogar im Radio«

 

Woischd, Kerle? Im Radio kommt auch Seitenbacher-Reklame – kaufen deswegen alle Leute Seitenbacher-Müsli? Oder Baaasisöl?!

 

 

Seit Kylltal Aktiv im letzten Sommer bin ich keinen Meter mehr fahrradgefahren. Das nächste Kylltal Aktiv steht in anderthalb Wochen an – höchste Zeit, mit dem Training zu beginnen. Und das Fahrrad zu entstauben, das Hinterrad richtig einzubauen, die Kette einzuölen und die Reifen aufzupumpen und und und.

 

Hui, danach war ich ganz schön aus der Puste …

 

Dennoch machte ich mich auf gen Haaren; supersimple Strecke, topfeben, fast schnurgerade und fahrradbewegt. (Gibt es dieses Wort, »fahrradbewegt«, in der Bedeutung »mit Fahrradweg ausgestattet«? Falls nicht, beantrage ich hiermit formlos Patentschutz!) Und dennoch hätte es schon innerhalb der ersten hundert Meter zwei Crashs geben können. Nein, nicht wegen der vielgescholtenen Taxifahrer und den sagenumwobenen Piloten der #formelASEAG – nein, dämliche Fußgänger, die einfach mal so auf die Fahrbahn loslatschen! Ein Glück, dass ich auch meine Bremsen gecheckt hatte.

 

 

Donnerstag, 7. Juli 2016

Heute startet AHOI 3, ein soziales Kunstprojekt zur Integration von jugendlichen Asylsuchenden von Vera Sous und Ana Sous. In Kooperation von Bleiberger Fabrik und Ludwig Forum Aachen wird acht Wochen lang eine Hafenkneipe gebaut, wird gemeinsam gekocht und gegessen, wird Musik gemacht und wird Kunst hergestellt.

 

AHOI 3

 

 

Beim Halbfinale abends gab es etwas höchst Gesundes aus der Natur:

Hauchdünne Kartoffelscheiben, per Wärmeleitung auf der ganzen Oberfläche mit bis zu 190 Grad Celsius erhitzt, sowie in Pulver der getrockneten Paprikafrucht und raffiniertem Natriumchlorid gewälzt. Dazu literweise vergorener Hopfensmoothie.

 

Und natürlich Ratatouille noir-rouge-or!

 

Ratatouille, noir-rouge-or

 

 

90 Minuten später:

Jaaa, Deutschland ist Weltmeister!!!

 

 

Freitag, 8. Juli 2016

»Voll lächerlich, die Franzosen machen einen Fahrradkorso!« –

»Alter, das ist die Tour de France

 

 

Samstag, 9. Juli 2016

Ein Gespenst geht um in Europa: Pokémon Go.

 

Horden von Handyspielern marodieren zombiehaft durch die Städte, laufen vor Autos und fangen ominöse Taschenmonsterchen mit virtuellen roten Kugeln ein.

 

Und alle Eltern sind froh: Hausarrest ist wieder eine wirksamen Bestrafung!

 

 

Dienstag, 12. Juli 2016

4121. Nun muss ich aufpassen: Ab 5000 wandelt Facebook private Profile in öffentliche Seiten um!

 

 

Mittwoch, 13. Juli 2016

Mitte Juli elf bis 17 Grad – im November war es wärmer.

 

 

Es ist zwar erschreckend, wenn man dreißigjährige Erinnerungen hat …, aber: Heute vor 30 Jahren fand LIVE AID statt!

 

(Und ich habe heute erst kapiert, dass Bob Geldof sich Bob Geldof schreibt – und nicht etwa Bob Geldorf!)

 

 

Noch viel erschreckender: Es war heute vor 31 Jahren …

 

Morandini hilf!

 

 

Donnerstag, 14. Juli 2016

Die Nutzungsbedingungen schnell weggeklickt; voll schlecht für die Augen!

 

Pokémon Go …

 

Und direkt mal ein Glumanda gefangen. Das saß doch tatsächlich auf meinem Bett!

 

Pokémon Go …

 

 

Freitag, 15. Juli 2016

Die Auswüchse von Pokémon Go lassen für die Zukunft Schlimmes erahnen:

Früher – also vor zwei Wochen – gab es noch verschwiegene Orte, die man als probate Shootinglocation hernehmen konnte. Jetzt stehen, sitzen, liegen da die Pokemongos auf Monsterjagd.

 

Voller Spieltrieb voraus!

 

Das Spiel verbindet ziemlich genial all das miteinander, was schon da war (Smartphones, GPS, Schnitzeljagd, japanische Taschenmonster). Aber auch wenn dieses Geocaching für Hipster nervt wie die Sau: Es ist noch harmlos! Was glaubt ihr denn, was los ist, wenn die technischen Möglichkeiten der Augmented Reality erst richtig genutzt werden? Dann wird die ganze Welt zum Spielplatz. (Es fahren ja heute schon einige in Realität wie bei GTA …)

 

 

Heftig ist es bei der Pokémon-Arena am Aachener Markt. Heute bekam ich mit, wie eine Mitarbeiterin vom Rathaus gebeten hat, auf der Treppe wenigstens eine Gasse für Besucher freizuhalten.

 

Pokemongois auf dem Markt

 

Wie in den Neunzigern lagern da jetzt wieder die jungen Leute. Diesmal aber nicht mit Bier und Gitarre wie damals üblich. (Bevor die Außengastro aufkam und die komplette Innenstadt bestuhlte und betischte, hockte man sich abends auf den Markt und ließ es mit billigem Flaschenbier geruhsam angehen. Ich habe keine Ahnung, wie sich die heutige Studentenschaft die ganzen Cocktails, Frozen Yoghurts und Kaffeespezialitäten unterm Heizpilz leisten kann.)

 

 

Samstag, 16. Juli 2016

Jodel ist in der Eifel tot wie ein Dodo. Aber ein wildes Taubsi erscheint auf dem Abendbrottisch!

 

Pokémon Go …

 

 

Sonntag, 17. Juli 2016

Ich war mal wieder im Kylltal aktiv. Sehr süß: Wie vor 40, 35 Jahren hat mir mein Papi ein Fahrrädchen paratgemacht! Bis Kyllburg habe ich es auch diesmal nicht geschafft, aber dafür bin ich zwischen Birresborn, Mürlenbach und Densborn etliche Male hin und her gecruist. Es war zwar nicht so voll auf der Strecke wie im letzten Jahr, doch ich konnte einige Bekannte wiedertreffen, teilweise sogar diesselben wie letzten Jahr:

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Kylltal aktiv

 

Sowie einen Eifeler Kollegen:

 

Kylltal aktiv

 

Heracleum mantegazzianum blühte auch schön ♥

 

Kylltal aktiv

 

 

Und natürlich gibt es in der ganzen, großen, schönen, weiten Eifel niemanden sonst, der öffentlich einen Photoapparat mit sich zu führen und zu bedienen wüsste. Wie anders kann man sich diesen – sehr, sehr oft gehörten! – Ausspruch erklären: »Oh, da komme ma morjen in de Volksfreund!«

 

Nein. Kommt ihr nicht!

 

 

Montag, 18. Juli 2016

Na, hab ich zuviel versprochen? Der Trierische Volksfreund muss heute wieder mal ohne meine Bilder auskommen!

 

Wobei sämtliche sonstige Presseerzeugnisse der Eifel bei der Vorberichterstattung auf meine Lichtbildwerke aus dem vergangenen Jahr zurückgegriffen hatten:

 

Presse in der Eifel

 

Darunter so illustre Titel wie »et Blättchen«, der »Wochenspiegel«, das »eifel journal«, die »Eifel Zeitung« und »orange 7«.

 

Und was einem sonst so jeden Tag in der Woche ungebeten den Briefkasten vollmüllt.

 

(Allein für »Fotoshooting Thomas Langes« gehört die Eifelzeitung verklagt! Hat sich was mit »Für Wahrheit und Recht«!)

 

 

Wie die aufmerksame Leserin dieses monatlichen Periodikums bemerkt haben dürfte – und der aufmerksame Leser auch (ich sollte diese Texte hier mal gehörig durchgendern!), befinde ich mich erneut in der heimatlichen Eifel. Gelegenheit, die bauliche Entwicklung am Kyllufer in Gerolstein zu inspizieren. Hui, dies' Flüsschen dürfte man demnächst nicht wiedererkennen!

 

Kyll Gerolstein

 

Kyll Gerolstein

 

Kyll Gerolstein

 

Kyll Gerolstein

 

Wenn das so weitergeht, sieht es an der Kyll bald so aus wie auf der scheel Sick in Kölle:

 

Kyll Gerolstein

 

 

Ein wahres Prunkstück des Straßenbaus entsteht an der Postbrücke, mitten auf der Brunnenstraße, von Kennern liebevoll B410 genannt:

 

Kreisel Brunnenstraße Gerolstein

 

Um den neuen Kreisel künstlerisch zu bestücken und die Bürger bei der Gestaltung dieser gut 100 Quadratmeter zu beteiligen, wurde ein Wettbewerb ausgelobt: »Majuh, watt stelle ma do drupp?«

 

Thematisch wurden Kunst und Kreativität allerdings arg eingeschränkt: Das Werk soll bitteschön die Eisenbahngeschichte dieses wahrlich schönsten Orts der Eifel widerspiegeln.

 

Na, was wird das wohl werden? Ein paar Eisenbahnschienen? Ein Bahnsignal? (Hey, ich kenne jemandem mit dem Original-Aufmaß!) Eine schräg eingemauerte Lok? (Ich rate angesichts der zur Verfügung stehenden Fläche da allerdings zu einer Schmalspurbahn …)

 

Oder vielleicht doch noch eine Spur kleiner:

Sehr geil fände ich ja eine kleine dampfbetriebene Bimmelbahn, die lustig den Kreisel entlangtfährt, tuff, tuff, tuff!

 

 

Wobei: Gerolstein, Wasser, Brunnen, Sprudeln – war da nicht was?

 

Wie wäre es denn, wenn man auf der Brunnenstraße einen Brunnen installierte?

 

Kreisel Brunnenstraße Gerolstein

 

 

In Aachen hat man es doch auch so gelöst. Allerdings auch noch eine Autobahnauffahrt drangeflanscht – das wär doch auch ne Idee für Gerolstein …:

 

Kreisel Brunnenstraße Gerolstein

 

 

Ich würde auf den gut 100 Quadratmetern Rasen ja eine bunte Blumenwiese pflanzen! Und freie Sicht auf den Gerolsteiner Bahnhof im Hintergrund lassen – der ist seit Jahrzehnten Mahnmal genug für die schillernde Eisenbahngeschichte …

 

Kreisel Brunnenstraße Gerolstein

 

 

Hihi, noch ein weiterer Kreisel, dann gibt's in Gerolstein keine Ampel mehr. Wird Daun dann wieder Prüfungsstadt? Ich hatte es bei meiner Führerscheinprüfung (am 20. April 1989 – wir gedenken dieses Tages für immerdar …) ja relativ einfach: Als ich den Führerschein machte, rettete mir den Arsch, dass ich das in Gerolstein tun durfte, wo ich jedes Sträßlein und Gässchen persönlich kannte, statt in der großen Kreisstadt Daun, die mir nur vom Hörensagen bekannt ist. Der Grund dafür: Gerolstein hatte Ende der Achtziger eine Lichtzeichenanlage erhalten und war nun mit Ampel als Fahrprüfungsstadt zugelassen. (Mein Fahrprüfer hingegen kannte sich in Gerolstein nicht die Spur aus und befehligte mich auf eine supersimple Runde durch den Flecken; und rückwärts längs einparken musste ich am Bahnhof hinter einem ziemlich fetten Bus – das kann die Dümmste!)

 

 

Und ich geh hier hoch und runter, auch wenn die Stadt zu kniestig ist für eine neue Treppe, so!

 

ALDI-Treppe

 

 

Welche verdammte Drecksau ist denn dafür verantwortlich?!

 

Ölkanister

 

 

Dienstag, 19. Juli 2016

Dieses Jahr wird dem Sommerloch aber keine Handbreit Platz gegeben: Anschläge, Putschversuche, Amokläufe, gefährliche Dummschwätzer als Präsidentschaftskandidaten  – 2016 fühlt sich langsam an wie die Doku zum Vorabend des Dritten Weltkriegs.

 

Am besten mal Fernseher aus, Radio fort und Nachrichtenseiten weg!

 

Was ist bloß aus dem sommerlichen Getier früherer Jahre geworden? Aus dem Kaiman Sammy im Baggersee, aus dem Krakenorakel Paul, aus dem schielenden Opossum Heidi, aus der bissigen Schildkröte Lotti, aus dem verliebten Schwan Petra, aus dem Killerwels Kuno, aus dem Problembären Bruno, aus der flüchtigen Kuh Yvonne?

 

Dieses Jahr erscheint nur buntes Getier namens Taubsi, Glumanda, Schiggy, Raupy, Hornliu, Rattfratz, Pummeluff, Zubat, Quapsel, Magneton, Rattikarl, Nebulak, Smogon, Karpador oder Pikachu.

 

 

Mittwoch, 20. Juli 2016

Auf dem Katschhof entsteht gerade (temporär) der größte Sandkasten in der Euregio:

 

Sandkasten Katschhof

 

 

Donnerstag, 21. Juli 2016

Während draußen die Welt den Bach runtergeht, haben die Player auf dem Markt ganz andere Sorgen: Der Pokémon-Server ist down!

 

Pokémon Go Server down

 

(Postbote und Müllmann rangieren übrigens unter den Top-ten der Berufswünsche der Generation Y ganz weit oben!)

 

 

Freitag, 22. Juli 2016

Ein Glück, dass dieser Putsch in der Türkei verhindert wurde!

 

Was nicht alles hätte passieren können:

  • Man könnte erwägen, die Todesstrafe einzuführen.
  • Man könnte auf die europäische Menschenrechtskonvention scheißen.
  • Man könnte Journalisten drangsalieren.
  • Man könnte ein Ausreiseverbot für Wissenschaftler verhängen.
  • Man könnte »Säuberungen« in Armee, Justiz und Bildungssystem durchführen.
  • Man könnte den Ausnahmezustand verhängen.
  • Man könnte mal kräftig durchregieren.
  • Man könnte eine Präsidialdiktatur einführen.

 

Ein Glück, dass dieser Putsch in der Türkei verhindert wurde. So passiert all das nicht …

 

 

Montag, 25. Juli 2016

Ich komme nicht mehr hinterher: Fast jeden Tag eine Meldung über einen Anschlag oder Amoklauf. Wann und wo – es tut mir Leid, aber ich kann es mir nicht merken. (Vor allem will ich es mir auch nicht merken. Hey there, laddie, internal exile!)

 

Was ich mir aber merken kann, sind die absurden Forderungen, die obligatorisch rausgesabbert werden, dass Pawlows Hund vor Neid erblassen würde:

  • Bundeswehr im Inneren. (Weil, wie jeder weiß, nur die Bundeswehr verhindern kann, dass ein verwirrter Jugendlicher vom Ende der Nahrungskette auf dem Schulhof austickt.)
  • Verbot von »Killerspielen«. (Natürlich. Das hat ja schon immer geholfen. Alle Millionen Gamer laufen regelmäßig Amok, das ist ja erwiesen. Zusätzlich aber bitte auch das Verbot von Brot. Alle Amokläufer haben schließlich schon mal Brot gegessen!)
  • Kontrolle des Darknet. (Ja, Können vor Lachen … Die Leute, die im Darknet Waffen bestellen, lassen sich davon bestimmt schwer beeindrucken.)

 

 

Also, jetzt mal unter uns:

Die einzigen sinnvollen Maßnahmen wären eine Nachrichtensperre, das Totschweigen der Namen der Täter und ein öffentliches Redeverbot für CSU-Politiker innerhalb 48 Stunden nach so einer Tat!

 

Und vor allem nicht glauben, dass der »Islamische Staat«, der das alles mit wenig Aufwand als Erfolg für sich reklamiert, tatsächlich dahintersteckt.

 

Apropos: Die Bezeichnung »Islamischer Staat« ist totaler Humbug. Mit dem Islam hat diese Terrormiliz nicht viel zu tun – und ein Staat ist es schon mal gar nicht! Politik, Presse und Öffentlichkeit!: Adelt diese Verbrecher doch nicht zusätzlich, sondern nennt sie Daesch ( داعش‎).

 

 

Freitag, 29. Juli 2016

So, Windows 10, ich habe also nur noch wenig Zeit, mich freiwillig und kostenlos unter Deine Knechtschaft zu begeben.

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

Mal schauen, wie ich mich entscheiden werde …

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

Auf jeden Fall farme ich mal megamäßig Karma auf Jodel, indem ich im Hintergrund ganz unauffällig Teile weiblicher Geschlechtsteile poste – und nicht zensiert werde!

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

JODEL-Hauptstadt Aachen

 

 

Samstag, 30. Juli 2016

Bill Clinton: I did not have sexual relations with that woman …

 

Doch, hatte er! Siehe Chelsea.

 

Der arme Bill: Wenn Hillary Clinton die US-Wahl im November gewinnt, muss er als First Husband bei Staatsbesuchen das Damenprogramm mitmachen.

 

Der einzige, der ihn jetzt noch retten kann, ist Donald Trump!

 

 

Apropos Bill:

Als designierter Karlspreisträger ist er mal mit seinem Cadillac Number One aka The Beast unter meinem Balkon vorbeigerauscht:

 

Bill Clinton

 

Bill Clinton

 

Ist aber schon 16 Jahre her.

 

 

Sonntag, 31. Juli 2016

Selfie mit Feuerwehr:

 

Selfie mit Feuerwehr

 

 

Nenn sie »Demokratie«

und f*** sie so richtig!

 

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