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– September 2016 –

Donnerstag, 1. September 2016

Die folgende Sendung ist für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet.

 

Das ist natürlich Bullshit. Erstens ist das hier keine Sendung, zweitens gibt es hier ja hoffentlich keine Zuschauer, sondern nur aktiv Teilhabende, und drittens ist hier per se alles geeignet für alle Menschen – wenn sie denn verstehen, was ich von mir gebe. Per selbstautorisierendem Code offenbart sich mein Geschreibsel mitunter einer Fünfzehnjährigen genauso wie es sich einem Einundfünfzigjährigen verschließt.

 

Puh, keine Bilder als Aufmacher und schwer verständlicher Text – ich bin gespannt, wer weiterliest …

 

 

Montag, 5. September 2016

JODELOwei, die Erstsemester sind da! Nicht dass mich das groß stören würde. Aber meine unbekannten Jodel-Kumpane haben das zum derzeit alleinigen Thema gewählt: »Mein Ersti tut dies …«, »Mein Ersti tut das …« und »Hast Du heute schon einen Ersti gestreichelt?«

Besonders albern erscheint es, wenn man bedenkt, dass die meisten Lästernden vor nicht mal zwölf Monden selber Erstsemester waren …

 

Der neueste Trend ist, sich über Dominik, 17, im Vorkurs zu echauffieren – weil bekanntermaßen ja alle Erstis Dominik heißen. (Die ersten Dominiks geben schon vor, Kevins zu sein – weil die einen besseren Leumund haben …)

 

 

Ein anderer Trend ist, sich lautstark über die Reposts bei Jodel zu beschweren, die von den Erstsemestern rausgelassen werden. Hey, nur weil du HuSo etwas schon mal gehört hast, musst du nicht gleich einen Repost melden. Es gibt Leute, die kleben nicht 48 Stunden pro Tag an dieser App und kennen diesen oder jenen Gag vielleicht noch nicht. Ich wandle bereits zum fünfundvierzigsten Mal durch den Lenz und habe so gut wie alles schon mal gehört, gelesen oder gesehen – soll ich jetzt durch die Straßen laufen und ständig »REPOST!!!« brüllen?!

 

 

Die Schlange am Hintereingang der Deutschen Bank wird lang und länger. Sind das auch alles Erstis? Dann aber keine Dominiks, sondern Pradeeps und Sunitas und Lis und Chens.

 

Schlange am Hintereingang der Deutschen Bank

 

 

Dienstag, 6. September 2016

Eigentlich wollte ich ja keine neue Serie mehr anfangen. Zeitdiebstahl und so. Doch genauso wie man früher des Abends ein Stündchen ins Flackern des Lagerfeuers zu gucken pflegte, so guckt man heute zur Entspannung eben ein Stündchen ins Flackern des Beamers. (Angesichts der geistigen Tiefe der auserkorenen Fernsehserie ist das dadurch evozierte Flackern der Hirnrinde auf ein Minimum beschränkt …)

 

Die Wahl fiel auf »Two Broke Girls«. Das ist nicht unbedingt der neueste Stern am Sitcomhimmel, und ProSieben versteht es aufs Vortrefflichste, die Reihenfolge der Episoden mutwillig zu zerhäckseln und kreuz und quer durch die Staffeln zu versenden, was von der Dauerreklame leidlich abzulenken versucht.

 

Ferner ist diese Serie frauenfeindlich, männerfeindlich, singlefeindlich, familienfeindlich, ausländerfeindlich, schwedenfeindlich, franzosenfeindlich, russenfeindlich, polenfeindlich, koreanerfeindlich, chinesenfeindlich, japanerfeindlich, schwulenfeindlich, kleinwüchsigenfeindlich, behindertenfeindlich und altenfeindlich. Da ist für jeden was dabei! (Wobei, Anzeichen von Veganerfeindlichkeit fehlen!)

 

Und außerdem kann ich die meisten Mitspieler nicht leiden. Besonders die mit gespieltem Akzent. Aber die beiden Protagonistinnen Max und Caroline, die versuchen, Ihren Traum – einen Laden mit Cupcakes (die ich auch nicht mag …) – zu verwirklichen, sind süß, ihre Zickigkeiten amüsant und die Dialoge zitierfähig: »Ich habe im Bett keinen Sex, da esse ich!« 

 

 

Donnerstag, 8. September 2016

4321

 

 

Das meteorologische Jahr 2016 ist noch bekloppter als die Vorjahre, die sich auch nicht gerade durch Regelhaftigkeit auszeichneten. Die Reihenfolge bisher war April, April, April, April, April, April, Juli, August und nun Juni. Heute ist einer der heißesten Tage des Jahres. Dabei ist doch, wie jeder weiß, nach der Gerolsteiner Kirmes der Sommer vorbei!

 

 

Freitag, 9. September 2016

Ich bin sooo cool, ich hab ein Festivalbändchen!

 

Comiciade Aachen

 

Denn im Ludwigforum und im Hotel Total gab es die 2. Comiciade:

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

 

Mein katalanischer Zwillingsbruder Ferran war auch wieder da: ¡Bon dia!

 

Comiciade Aachen

 

Der, der Disney so gut tuschen kann.

 

Comiciade Aachen

 

 

Neue Profilbilder mit berühmten Peanuts-Zeichnerinnen wurden auch angelegt:

 

Comiciade Aachen

 

 

Im HOTEL HOTAL waren die Cosplayer am Start:

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Furrys!

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

Comiciade Aachen

 

 

Samstag, 10. September 2016

Burtscheider Lichterfest:

 

Burtscheider Lichterfest

 

Burtscheider Lichterfest

 

Burtscheider Lichterfest

 

 

Vorher Gelegenheit, nochmal im Kaltbachgässchen vorbeizuschauen:

 

Burtscheider Kaltbachgässchen

 

Burtscheider Kaltbachgässchen

 

Burtscheider Kaltbachgässchen

 

Wer da wohl jetzt wohnt?

 

 

Sonntag, 11. September 2016

Ulla Schmidt (MdB) versteigerte morgens im Theater 100 Künstler. Äh, 100 Kacheln von 100 Künstlern. Können aber auch ein paar mehr gewesen sein. Es kamen jedenfalls ein paar Tausend Euro für den Bunten Kreis zustande.

 

100 Kacheln - 100 Künstler

 

100 Kacheln - 100 Künstler

 

100 Kacheln - 100 Künstler

 

100 Kacheln - 100 Künstler

 

100 Kacheln - 100 Künstler

 

 

Den Rest des Tages verbrachte ich beim Kreativfest im Westpark:

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

Kreativfest im Westpark

 

 

Mit dem rituellen Abfackeln einer TAFT!-Figurine zum Abschluss:

 

Kreativfest im Westpark

 

 

Dienstag, 13. September 2016

Neben dieser unnötigen Hundeschnauze gibt es einen lästigen Blumenkranz-Filter bei Snapchat, der die Portraits auch in anderen Netzwerken verdirbt. Ich bin da doch mehr fürs Original:

 

Blumenkind

 

 

Da hat mich beim Kreativfest am Sonntag doch so ein Scheißdrecksbiest von Insekt ins linke Bein gebissen/gestochen! Heute erst erblüht die böse Saat zu voller Pracht:

 

Bienenstich

 

Ich könnte schwören, dass meine Fesseln beide schlank waren! So macht also eine Mücke aus einem einen Elefanten.

 

 

Huch, Ulla Schmidt hat mein Kacheln-Album auf FB geteilt – es scheint der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gefallen zu haben.

 

Ulla Schmidt hat mein Kacheln-Album auf FB geteilt

 

 

Donnerstag, 15. September 2016

Echt jetzt, wenn das so weitergeht, werde ich wirklich zum Elefantenmenschen! Von Hobbit-Genen ist mir jedenfalls nichts bekannt. So, ihr dreckigen Biester: Das nächste Mal steche ich zurück!!!

 

Angesichts der inzwischen elefantösen Ausdehnung der unteren, linksseitigen Hintergliedmaße konsultierte ich meinen Leibarzt. Er riet mir zu Schonung und Hochlagern der unteren Extremität – also genau zu dem, was ich in den letzten Tagen nicht getan habe …

 

Nun werde ich mich also anstrengen und beeilen mit dem Schonen und Entspannen. Doch:

 

Boah ey, was kommt mittags ein Scheiß im Fernsehen!

  • Leopard, Seebär & Co.
  • In aller Freundschaft
  • Lindenstraße
  • In aller Freundschaft
  • drehscheibe
  • In aller Freundschaft
  • ZDF-Mittagsmagazin
  • In aller Freundschaft
  • Hotel Paradies
  • In aller Freundschaft
  • Küstenwache
  • In aller Freundschaft
  •  

Und das sind nur die öffentlich-rechtlichen Sender! Also die vermeintlich Guten.

 

Zum Glück habe ich einen rappelvollen Festplattenrekorder, den ich langsam man leergucken sollte. (Es befinden sich noch Filme aus dem Dezember drauf … Klar, Hauptsache alles mal aufzeichnen. Ich könnte »Der kleine Lord« ja mal im Sommer gucken …)

 

 

Pünktlich zum SeptemberSpecial startet der Herbst mit Regen und Gewitter. Sie haben jetzt wieder eine Bühne im Elisengarten – wie 2006, als es das Special zum ersten Mal gab. Damals noch zehn Tage lang – und an Achten davon hat’s geregnet …

 

Wobei ich mit der Musik (sowohl was Bandauswahl als auch Lautstärke angeht) dieses Jahr nicht viel anfangen kann. Das Beste sind die allabendlichen Projektionen auf die Rathausfassade, derer ich auf dem rappelvollen Marktplatz mit fünf Bier im Kopf soeben bei ihrer Premiere anheischig werden konnte:

 

Projektion Rathaus Aachen, SeptemberSpecial

 

Projektion Rathaus Aachen, SeptemberSpecial

 

Projektion Rathaus Aachen, SeptemberSpecial

 

 

Samstag, 17. September 2016

Der Fuß schwoll mittlerweile übrigens auf einen erträglichen Umfang ab, Danke der Nachfrage.

 

Daher auf zu neuen Zielen, zum Tag der Offenen Tür in der MU’FAB:

 

Tag der Offenen Tür in der MU’FAB

 

Tag der Offenen Tür in der MU’FAB

 

Tag der Offenen Tür in der MU’FAB

 

 

Manni von der #formelASEAG mal wieder:

Klar, die Rundenzeit ist wichtig, dafür wird alles gegeben – aber 3,5 Minuten vor der Abfahrt abfahren, ist unanständig!

 

Manni von der #formelASEAG

 

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden. Man achte auf seine Füße – besonders wenn sich darunter einen Installation aus Lindenblüten befindet …

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

Vernissage »kult-ur-gut« im neuen Kunstwechsel in den Aachen Arkaden

 

 

Sonntag, 18. September 2016

Der sonntägliche Ausflug führte uns zur Arte Scientia Kunstabrik, einer alten Tuchfabrik vor den Toren Monschaus, die nun als uriges Wohnatelier dient und an der man vorbeibraust, wenn man von Höfen runter ins Tal braust, wo der Perlenbach bei Dreistegen in die Rur mündet:

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

Arte Scientia Kunstabrik Peter Sußner

 

 

Montag, 19. September 2016

Ich werde übrigens aufhören, auch nur ansatzweise freundlich zu sein zu all den gescheiterten Existenzen, die mich am Holzgraben wegelagernd jeden Tag ein halbes bis ganzes Dutzend Mal wegen eines ach so guten Zweckes belästigen!

 

Die neueste Errungenschaft der Inkommodation: Nachdem sie sich einem schon dreist in den Weg stellen, strecken sie einem nun auch gleich die Hand zur Begrüßung entgegen. Psychologisch raffiniert, denn damit glauben sie dann schon direkt einen Fuß in der Tür zu haben, die alten Wichser!

 

Und es ist mir dabei ausdrücklich scheißegal, ob sie im Auftrag von Amnesty, WWF, Ärzte ohne Grenzen, Tierschutzbund oder Glückseligkeit Inc. handeln. Wenn ich denen Gutes tun will, tue ich das aus eigenem Antrieb und nicht weil mich eine studentische Hilfskraft in der Stadt dazu nötigt.

 

Leute, wenn Ihr so absolut davon überzeugt seid, dass Ihr Gutes tut, dann spendet doch Euren Stundenlohn statt Passanten zu behelligen! Und wenn Ihr es ehrenamtlich tut: Geht arbeiten und spendet dann!

 

Als ich einem dieser Keiler gegenüber mein Missfallen ob seines Tuns äußerte, gab er nur lapidar zurück, das sei sein Job. Oha – Augen auf bei der Berufswahl! Passt mal auf, dass ich auf der Straße nicht mit euch verfahre wie mit den neuerdings wieder häufiger vorkommenden Call-Center-Anrufen daheim: Denen blöke ich nämlich ohne langes Federlesens nur Verbalinjurien entgegen.

 

 

Dienstag, 20. September 2016

Auch wenn ich neben den Originalobjektiven von Canon nur ein Objektiv von Tamron und nicht etwa von Sigma nutze, verdanke ich Sigma – genauer: dem Abonnement des Sigma-Newsletters – den kostenfreien Eintritt zur Photokina. (Die Halsabschneider wollen tatsächlich 33 im VVK und 53 an der Tageskasse!)

 

Im Prinzip hätte ich auch nur so nach Köln (am Rhein) fahren, die Photokina Photokina sein lassen und in der Malzmühle Kölsch trinken können (ich wollte meinen Bierkonsum ja ohnehin einschränken – und Kölsch ist ja Bierfasten), denn diesmal ist das Bahnticket im »erweiterten VRS« inklusive. (Nicht dieses erbärmliche Ergänzungskartenkaufen im Tabakladen wie vor sechs Jahren.)

 

Doch dann hätte ich mir ja gar nicht all die tollen Sachen ansehen können, die ich mir nicht leisten kann … (Photographen stehen eigenartigerweise im Ruf, unheimlich reich zu sein. Ich kann das leider nicht bestätigen. Denn wenn wir – selten genug – mal zu ein bisschen Geld kommen, investieren wir es gleich wieder in sündteure Ausrüstung.) Tatsächlich brauche ich ein bisschen Equipment, um mein Home-Studio hier ein wenig zu pimpen. Prepare yourself, winter is coming!

 

Photokina

 

Photokina

 

Photokina

 

 

Vor zwei Jahren musste ich ja leider pausieren, da ich mir bei der Erfüllung meiner Pflichten ein Band gerissen hatte, auf das mein Bewegungsapparat dann doch angewiesen war. Dieses Jahr hingegen war ich volatil, doch musste ich auf nette Begleitung verzichten, weil die andernorts unabkömmlich war. Nichtsdestotrotz traf ich ein paar Bekannte.

 

Photokina

 

 

Ich erwog, fürs Studio statt der sehr kurzfristigen und überraschenden Blitzlichter eventuell mal Dauerleuchten per LED anzuschaffen. Doch davon nahm ich rasch Abstand: Schon als ich mich dem ersten Messestand näherte, der solcherlei offerierte, war ich fast blind!

 

Photokina

 

 

Bei Sunbounce wurde ich fast schwach:

Da ich wohl einer der ersten Interessenten am Morgen des ersten Messetags war, nahm sich der referierende Photograph viel Zeit, mir die Bounce-Wall ans Herz zu legen (UVP € 99,00). Zur Verdeutlichung nahme er mich als Modell.

 

Photokina

 

Aber auch ich hatte meinen Spaß dabei, das andere Modell am Stand abzulichten.

 

Photokina

 

 

Das Prinzip der Bounce-Wall gefällt: Wenn es an einer weißen Decke in erreichbarer Höhe mangelt, die man fürs indirekte Blitzen anschießen könnte, hilft dieses Frühstückbrettchen, das man über dem Aufsteckblitz drapiert, prima aus. Wie der Daumen auf dem Wasserschlauch den Wasserstrahl, verteilt die Bounce-Wall das Licht von rechts oben kommend schön weich auf dem Gesicht, ohne dass das Modell aussieht wie ein frisch gekalkte Wand oder ein Opossum im Scheinwerferkegel auf der Autobahn – ich würde das Ding daher eher Licht-Daumen nennen als Prall-Wand. Wenn man einen Assistenten dabei hat, der einen schwarzen Hintergrund hinter den Kopf hält, sehen die Bilder fast aus wie im Studio geschossen. Also bye bye, Joghurtbecher!

 

Photokina

 

Was mir allerdings nicht so gut gefällt: Das Brettchen an der Kunststoffschiene erschien mir nicht sehr stabil – könnte man das nicht aus Alu und Hartplastik anfertigen? Und ich vergaß zu fragen/testen, wie es aussieht, wenn man mehrere Personen gleichzeitig aufnehmen möchte.

 

 

Martin Krolop, bekannt von den Youtube-Tutorials von Krolop&Gerst, erklärte nicht nur die ungeheure Erkenntnisse der Mathemathik (»2 = 2«), sondern auch die Geheimisse des Light Feathering: Kurz gesagt schießt man dabei mit der Softbox knapp am eigentlichen Zielpunkt des Modells vorbei, um eine gleichmäßigere Ausleuchtung zu erhalten.

 

Martin Krolop Photokina

 

Martin Krolop Photokina

 

Martin Krolop Photokina

 

Martin Krolop Photokina

 

 

Auffällig im Unterschied zu den Vorjahren: Diesmal traf man nicht auf so viele Nackedeis. Aber weil's doch so schön war, hier mal ein RePOst von vor vier Jahren:

 

POsing

 

POsing

 

POsing

 

POsing

 

 

Abends dann der Schock: Brangelina trennen sich!

 

Was wird jetzt aus den Kindern? Wahrscheinlich nimmt jeder ein Dutzend …

 

 

Mittwoch, 21. September 2016

Das Album mit den Bildern vom aue Karl vorm beleuchteten Rathaus hat es auf 164 Likes gebracht – und das, obwohl ich niemanden drauf markiert habe! (Denn Karl der Große ist nicht bei Facebook. Beziehungsweise nicht mein Freund.)

 

Hingegen dümpeln so manche Alben mit wunderschönen Photos junger, hübscher und liebevoll hindrapierter Frauen auf meiner Shootingseite bei einem armseligen Dutzend Likes herum. Was soll ich davon halten? Dass die Models keine Fanbase haben? Dass ich keine Fanbase habe? Oder das die Bilder einfach nicht schön sind?

 

 

Donnerstag, 22. September 2016

Hui, heute vor 24 Lenzen fing meine Erstiwoche an. (Ich würde das ja gerne auf Jodel kundtun, aber diese Jugendnazis würden es bestimmt innerhalb von drei Sekunden down- and outvoten.

 

Sehr viel mehr hab ich derzeit auch nicht zu sagen … Außer vielleicht, dass ich es krass finde, wie früh das schon wieder dunkel ist! Um halb acht war es schon zappenduster draußen. Vielleicht sogar schon früher, das weiß ich nicht, weil ich Spätjahrsputz gemacht habe. Nach einem Jahr hier in der neuen Butze gab es auch langsam mal Zeit – in ein paar Ecken war ich seither nicht gewesen.

 

Wir erinnern uns, damals habe ich ein Drittel meiner Bibliothek verschenkt, weil eine erneute Lektüre dieses Schrifttums nicht zu erwarten war. Mit dem Abstand einer Sonnenumrundung kann ich sagen: Ich hätte auch gut alle Wälzer abstoßen können! Ohne Scheiß, Alter, ich habe seither in kein einziges Buch auch nur hineingeguckt!

 

OK, anderweitig genutzt habe ich ein paar Bücher schon: Mein Bett war zusammengekracht – der Teufel hole den Erfinder des Pressspans! Und nun ratet mal, auf welchem Stapel welchen Holzmediums mein Sprungrahmen nun ruht!

 

Und hin und wieder drücke ich einem Modell einen Band in die Hand, auf dass es nicht ganz so bloß daliegen muss …

 

Buch

 

 

Spätjahrsputz, Schrifttum, Sonnenumrundung, Wälzer, Pressspan, Sprungrahmen – diese Wortsammlung erinnert mich doch spontan an einen Link, der im Moment bei Facebook geteilt wird wie nichts Gutes.

 

Auf der Grundlage von Multiple-Choice-Fragen nach Synonymen und Antonymen von 50 Wörtern wird die Antwort auf die Frage »Wie groß ist dein Wortschatz?« ermittelt – deren Antwort man anschließend mit vor Stolz geschwollener Brust posten kann.

 

Eigenartigerweise kommen alle auf einen Wert von ungefähr 27.123 Wörtern, plus/minus eine Handvoll. (Allein dass diese Anzahl so präzis angegeben wird, sollte doch eigentlich skeptisch machen …) Und es wird auch nicht erläutert, ob es sich um den aktiven oder den passiven Wortschatz handelt – ob man all die schönen Wörter auch gelegentlich benutzt oder sie bloß verstehen kann, wenn man über sie stolpert.

 

Fuck, ich habe diesen Test – zu Testzwecken selbstverständlich nur! – gerade absolviert und eine Wortschatzgröße von 31.384 bescheinigt bekommen.

 

Wortschatz

 

Und hadere nun mit mir, ob ich das nicht doch auch bei Facebook teilen sollte …

 

 

 

Auch wenn es am Sonntag nochens 26 Grad werden soll, habe ich mit der Outdoorsaison weitestgehend abgeschlossen – und freue mich auf diese langen Winterabende, an denen man endlich mal was geschafft kriegen soll, wie es heißt.

 

Hey, vielleicht schreib ich heute mal Tagebuch! Dann könnte das vielleicht man wieder pünktlich zum Monatsende erscheinen.

 

 

Freitag, 23. September 2016

Im Space des Ludwig-Forums war die Generalprobe für den Tanzmarathon von Dance-Evolution morgen. Drei Shows mit zwei bis drei Akten hintereinanderweg – das war auch ein Photomarathon!

 

Tanzmarathon von Dance-Evolution

 

Tanzmarathon von Dance-Evolution

 

Tanzmarathon von Dance-Evolution

 

Tanzmarathon von Dance-Evolution

 

 

 

Tanzmarathon von Dance-Evolution

 

 

Samstag, 24. September 2016

Bei der dreitägigen Aachener Kunstroute mit ihren hömmele Ausstellungen begnügte ich mich ganz beschieden mit nur einem Künstler: Karl von Monschaus Installation im Internationalen Zeitungsmuseum.

 

Aachener Kunstroute

 

Aachener Kunstroute

 

 

Du liebe Güte, ich bin ja riesig!

 

Aachener Kunstroute

 

Und habe einen Schatten …

 

 

Abends gab es in der Rockfabrik in Übach-Palenberg ein David-Bowie-Konzert. Ja, ich weiß, der ist tot. Leider! Aber noch unwahrscheinlicher, dass er heute noch ein Konzert gibt, ist nur, dass er es ausgerechnet in Übach-Palenberg gäbe …

 

In Ermangelung von Bowie selbst spielten »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«:

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

 

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

David Bowie played by »L.D. Stardust and the Ziggys from Mars«

 

 

Sonntag, 25. September 2016

Heute endet die »Zimmer frei!«-Ära im WDR-Fernsehen. Das war die sonntägliche Show, in der Prominente für ein WG-Zimmer gecastet wurden. Die Anfänge habe ich live miterlebt: Im Sommer 1996 bastelte ich ganztags an meiner Diplomarbeit. Ich besaß keinen Fernsehapparat, wohnte aber selbst in einer zu der Zeit erfreulich leeren Wohngemeinschaft – und durfte den meines Mitbewohners nutzen. Nach den allabendlichen Wiederholungen der Folgen des »Tatort« aus Düsseldorf (wo sich der spätere Kölner Kommissar Ballauf als Assistent von Kommissar Flemming erste Meriten verdienen konnte), schaute ich zur Belohnung abends diese als Lückenfüller zusammengeschusterte Sendung mit einer Spontanität, die an Garagen-TV erinnerte. Und Götz Alsmann hat noch nicht so genervt und Christine Westermann hat noch nicht so salbadert wie in den 19 Jahren danach …

 

Doch ist in unseren Zeiten doch nichts ein wirkliches Ende beschieden: Götzimausi und Christine werden noch jahrelang in den Mediatheken umherspuken. Und wenn den EinsFestival EinsOne-Programmplanern nichts mehr einfällt, was sie versenden könnten, dann auch da. Besser immerhin, als dächten sie sich wieder einen neuen Namen für ihren Sender aus …

 

 

Montag, 26. September 2016

MARILLION: »F E A R – F*** Everyone And Run«Marillion hat ein neues Album auf dem Markt: »F E A R – F*** Everyone And Run«

Am Anfang fragt man sich: »OK, warum? Klingt doch wie beim letzten Mal«, doch ab dem dritten Hören denkt man sich: »Ach so, darum!«

Wie seit über 20 Jahren üblich ist kein radiotauglicher Hit darauf enthalten – aber hey, fick das Radio! Dieses Jahr habe ich erst fünf Minuten WDR2 gehört. Und in dieser Zeit kamen »Born in the USA«, »Summer of 69«, der »Shoop Shoop Song« und sieben Lieder von Roxette!

 

WDR2 ist tot, tot, tot!

 

 

Dienstag, 27. September 2016

Happy 18th Anniversary, Google!

 

 

Donnerstag, 29. September 2016

Live-Cooking in Alsdorf: Food-at-Tack machte original italienische Spaghetti alla carbonara für die Stiftung Jürgen Kutsch für den guten Zweck.

 

(Ohne Sahne. Wer die Touristenpampe mit Sahne sucht, wird hier fündig.)

 

Live-Cooking in Alsdorf: Food-at-Tack machte original italienische Spaghetti alla carbonara für die Stiftung Jürgen Kutsch für den guten Zweck.

 

Live-Cooking in Alsdorf: Food-at-Tack machte original italienische Spaghetti alla carbonara für die Stiftung Jürgen Kutsch für den guten Zweck.

 

Live-Cooking in Alsdorf: Food-at-Tack machte original italienische Spaghetti alla carbonara für die Stiftung Jürgen Kutsch für den guten Zweck.

 

Live-Cooking in Alsdorf: Food-at-Tack machte original italienische Spaghetti alla carbonara für die Stiftung Jürgen Kutsch für den guten Zweck.

 

 

Freitag, 30. September 2016

Wir »feiern« dieses Jahr ein Jubiläum: 20 Jahre Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996. Hey Konfetti, ihr Behinderten! Zum Glück wurde diese schwachsinnige Reform im Nachhinein noch ein wenig reformiert und danach nochmals reformiert, so dass man inzwischen schon fast wieder sowas wie eine Rechtschreibung hat. Aus dem ganzen Gestrüpp habe ich mir weiland eine Hausorthographie mit dem schönsten/Schönsten aus reformierter und traditioneller Rechtschreibung fabriziert, in deren Genuss meine hoffentlich zahlhaltige Leserschaft einmal monatlich zu kommen die Ehre hat.

 

Aber was reg ich mich auf? Rechtschreibung braucht in Zeiten von Emojis doch eh kein Mensch mehr!

 

Trotzdem: Unter der Fragestellung »Kriegen wir das nochmal raus?« möchte ich im Folgenden diese Unsitten anprangern – weil es einfach weh tut/wehtut!

 

An alle Gefühlssprachler, das hier geht raus an Euch:

  • Es heißt »die Straße«, nicht »die Strasse«. So schrieb man es vor der Reform, so schreibt man es nach der Reform.
  • Es heißt »des Autors«, nicht »des Autoren«.
  • Es heißt »gewinkt«, nicht »gewunken«.
  • Es heißt »zumindest«, nicht »zumindestens«.
  • Es heißt »dieses Jahres«, nicht »diesen Jahres«.
  • Es gibt einen Unterschied zwischen »das« und »dass«. (Dass es einen Unterschied gibt, das könnt Ihr ruhig glauben! Auch wenn das »das« nach einem Komma steht.)
  • Es gibt einen Unterschied zwischen »tot« und »Tod«. (Beispiel: »Die alte Dame ist inzwischen Tod.« Dass die Ärmste nun nicht nur tot, sondern gleich der Tod selbst sein soll, wäre dann doch ein sehr großer Schritt auf der Karriereleiter!)
  • Es gibt einen Unterschied zwischen »seit« und »seid«. (»Seit fünf Uhr fünfundvierzig wird …« versus »Ihr seid doch alle bekloppt.«)
  • Die »Standart« ist eine Art zu stehen, der »Standard« ist etwas Geläufiges, Etabliertes oder weithin Verbreitetes.
  • Es kommt nicht immer ein Komma vor jedes »als«. Nur wenn »als« als Konjunktion einen Temporalsatz einleitet. (Merken: Wenn man das Synonym »während« einsetzen könnte, kommt ein Komma.)
  • Kommas werden nicht nach Gutdünken in den Text gestreut, weil’s besser aussieht, sondern gezielt gesetzt, weil sie eine Funktion erfüllen. Ferner können sie Leben retten: »Komm, wir essen, Opa!« / »Komm, wir essen Opa!« Den Rest zu schreiben spare ich mir, den Rest weiß Wikipedia.

 

Einverstanden, das Aufgezählte ist zumeist kein Problem der Rechtschreibung, sondern der Grammatik oder sonstwas – aber trotzdem falsch und eine Pein im Arsch!

 

Und selbst ich mache wahrscheinlich hin und wieder Fehler. Ja! Und da ich keinen Redakteur, Lektor oder Scriptdoctor mein eigen nenne, bemerke ich sie nicht einmal. Bestimmt sind es immer wieder dieselben Fehler. Aber Fehler, die ich immer wieder mache, nenne ich meinen Stil. So!

 

 

Fuck everyone.

And run!

PS: Weil es mir keine Ruhe gelassen hat: Dieser Text besteht aus 2.898 Wörtern, und zwar aus 1.267 unterschiedlichen. Komposita und Flexionen habe ich nicht rausgerechnet. Und die Hälfte ist sowieso selbst erfunden … Trotzdem nicht schlecht für ‘nen Diesel. Das häufigste Wort ist übrigens »ich« – aber war klar, oder? Wer Genaueres wissen will: hier klicken!

 

PPS: Der erste Monat, in dem drei Ausgaben des diario erscheinen!

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