Meine
Mission:
Backe die perfekte Pizza! (Ich bin dicht davor, dies hehre Ziel zu
erreichen.)
Fangen wir mit dem Teig an:
Er
muss am Rand schön knusprig sein, so knusprig, dass es knackt,
in der Mitte dünn, aber nicht so dünn, dass es durchsuppt.
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Für
den Teig füllt man |
300
g Mehl |
in
eine Schüssel und formt eine Mulde. |
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Dort
hinein bröselt man |
einen
halben Würfel Hefe, |
den
man mit |
200
ml lauwarmem Wasser |
übergießt.
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Außerdem
kommt noch |
1
Spritzer Olivenöl |
und |
1
Prise Salz |
hinzu.
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Das
Ganze wird nach und nach miteinander verrührt. Anschließend
lässt man den Teig tüchtig gehen, sagen wir 30 Minuten.
(Zum Beispiel im leicht angewärmten Ofen.)
So,
der Teig ist dann gegangen, aber zum Glück habe ich immer
noch einen zweiten da … ;-)
Den Teig nach dem Gehen kurz durchkneten, dünn ausrollen
und auf ein eingefettetes Backblech legen.
Was kommt drauf?
1.
Tomatensauce:
Der Belag darf durchaus variieren, allerdings gehört essentiell
eine würzige Tomatensauce dazu. Faulenzer nehmen passierte
Tomaten aus der Schachtel und würzen sie mit Oregano.
Feinschmecker kochen sich ihre Sauce selbst. (Der Italiener
sagt Pizzaiola dazu.):
1 Zwiebel |
und |
4 Knoblauchzehen |
schälen, fein würfeln und mit |
3 EL Olivenöl |
dünsten. |
1 Dose geschälte Tomaten |
hinzufügen, |
1 EL Tomatenmark |
und |
200 ml Rotwein |
hineinrühren. |
1 Rosmarinzweig |
fein hacken und hinzugeben. |
1 EL getrockneter Oregano, |
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½ TL Salz |
und |
½ TL schwarzen Pfeffer
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hinzufügen und die Sauce mindestens
30 Minuten bei kleiner Flamme einköcheln lassen. Gelegentlich
umrühren. |
Diese
Sauce dünn auf dem Teig verteilen. Wenn etwas davon übrig
ist, einfrieren oder als Sugo für die nächsten Spaghetti
verwenden.
2. Käse:
Im schwöre auf Mozzarella, den ich in ganz, ganz kleine
Würfelchen schneide und über die Pizza verteile.
(Emmentaler passt auch. Und wenn es gar nicht anders geht,
dann eben Gouda …) Auf
jeden Fall sollte nicht zuviel Käse auf der Pizza sein,
sonst verklebt die erlesene Speise.
3.
Sonstiger Belag:
Ich favorisiere Salami und Champignons. Aber auch Thunfisch,
Schinken, Hackfleisch, Tomatenscheiben, Ananas, Zwiebeln,
Paprika, Kapern, Oliven, Sardellen - alles was das Herz begehrt.
(Und was sonst noch wegmuss …)
Tipp:
Alles, was draufsoll, kleinschneiden und in einer Schüssel
mischen. Dann erst auf die Pizza legen. So verteilt sich der
Geschmack schon vor dem Backen.
Ach
ja, das Backen:
Man heize den Ofen rechtzeitig vorher bis zum Anschlag (220-250° C) auf und lasse
das Backwerk ein paar Minuten drin. Hier gilt es, Augenmaß
zu halten: Wenn der Teig sich vom Blech gelöst hat und der
Rand goldbraun ist, muss es raus, das gute Stück. Der
Käse sollte nicht zu dunkel werden. (Man sollte auf keinen
Fall bis zur Pyrolyse warten.)
Wenn man zuviel Belag drauf hat, sollte man bei geringerer Temperatur und dafür entsprechend länger backen, sonst bleibt der Teig in der Mitte roh.
Am
besten gelänge die Pizza natürlich in einem Steinofen.
Es gibt als Alternative relativ günstige Pizzabacköfen
für den Hausgebrauch (Pizza
Alfredo von Bestron). Der Stein darin wird knallheiß.
Man legt die Pizza direkt auf den Stein und hat in wenigen
Minuten superheiße, knusprige Pizza.